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«Töggele»: Was du alles über Tischfussball wissen musst

Sie stehen überall: im Bergrestaurant, in der Badi oder im Pausenraum von Schulen und Firmen. Tischfussball ist bei Gross und Klein beliebt. Wir haben für dich die wichtigsten Regeln und Tipps zusammengetragen.

Wusstest du, dass Tischfussball seit dem 1. Januar 2018 in der Schweiz offiziell als Sportart anerkannt ist? Dass es über 1200 aktive Spielerinnen und Spieler gibt, die regelmässig an nationalen und internationalen Meisterschaften teilnehmen? Und dass der Genfer Hersteller Kicker der erste gewesen sei, der zu Beginn des letzten Jahrhunderts serienmässig Töggelikasten produziert hatte? Kein Wunder also, dass «Töggele» in der Schweiz so beliebt ist.

Aber was musst du über diese beliebte Freizeitaktivität wissen, damit es noch mehr Spass macht mit Familie und Freunden zu spielen?

Tischfussball: Die wichtigsten Regeln fürs Freizeit-Kickern

Wer darf zuerst spielen?

Der Ball wird in der Mitte des Spielfelds zwischen den 5er-Reihen möglichst fair eingeworfen.

Wie lange dauert ein Kickerspiel?

Das Spiel ist beendet, wenn alle zehn Bälle versenkt worden sind. Im Freizeitsport spielen viele auch auf zwei Gewinnsätze mit bis zu 6 oder 7 Toren. 

Ist Drehen oder Kurbeln erlaubt?

Nein, unkontrolliertes Dauerkurbeln ist verboten.

Aufgepasst: Ist zwar kontrovers und nicht gerne gesehen, aber flippt man die Stange einmal um die eigene Achse, sodass sich diese vor und nach Ballberührung nicht weiter als 360 Grad dreht, ist Drehen erlaubt!

Dürfen Tore direkt aus der Mittelreihe geschossen werden?

Beim Anstoss darf nicht direkt verwandelt werden, aber ansonsten geht es in Ordnung. Ist aber nicht so gerne gesehen, wenn aus der Mittelreihe Goals geschossen werden. 

Zählt ein Goaliegoal doppelt?

Nein, Tore mit dem Goalie zählen nicht doppelt.

Zählt ein Tor, wenn der Ball wieder herausspringt?

Das Tor zählt, sobald es die Linie durchschritten hat. 

Was macht man, wenn der Ball unerreichbar ist?

Wenn keine Spielfigur den Ball erreichen kann und dieser im Spielfeld ruht, darf der Ball wieder ins Spiel gebracht werden und zwar folgendermassen: Ruht der Ball hinter der 2er-Reihe im Verteidigerbereich, wird er von der Verteidigerposition wieder ins Spiel gebracht. Bleibt der Ball zwischen den 5er-Reihen liegen, kommt der Ball in den Verteidigungsbereich dieser Spielhälfte.

Was passiert, wenn ein Ball aus dem Spielfeld springt?

Fällt der Ball aus dem Spielfeld, wird er an der nächstgelegenen Ecke ins Spiel gebracht. Verlässt jedoch der Ball das Spielfeld in der Mitte des Tischs, wird er dort möglichst fair wieder eingeworfen.

Darf man am Spieltisch rütteln oder ihn anheben?

Nein, übertriebenes Anschlagen der Stangen, Rütteln, Anheben des Spieltisches sowie andere Art von Beeinflussung des Balls sind nicht erlaubt.

Eigener Töggelikasten zuhause

Welches Kind träumt nicht heimlich (oder auch weniger heimlich) davon, einen eigenen Töggelikasten zuhause zu haben? Immer spielen, wenn man will – und mit Freunden «mätschle»! Währenddessen fragen sich die Eltern, wo man den Spieltisch bloss hinstellt. Keine Sorge: Glücklicherweise gibt es verschiedene Grössen!

Wir haben ein bisschen recherchiert und eine grosse Auswahl an Spieltischen gefunden. Während die Original-Tische eine Spielfläche von ca. 120 Zentimeter Länge und 70 cm Breite aufweisen, gibt es kleinere, oftmals auch faltbare Modelle, die gut in ein Kinderzimmer passen.

Bild: Getty Images

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