Kinder haben eine ganz besondere Beziehung zu Tieren. Diese gilt es zu fördern – etwa mit einem Ausflug in einen der zahlreichen Tierparks der Schweiz. Tierparks gibt es unter anderem in Biel, La Chaux-de-Fonds, Langenthal, Goldau und Bern. Grosse Zoos findest du beispielsweise in Zürich und Basel. Eigentlich sind die Begriffe Zoo und Tierpark ja Synonyme. Im Alltag aber werden meist nur jene Tierparks, die unter wissenschaftlicher Leitung stehen, als Zoos bezeichnet. Als Zoo gelten in der Schweiz etwa die Tierparks in Basel und Zürich. Jener in Basel ist der älteste Zoo der Schweiz und verfügt mit über 600 über die meisten Tierarten. Aber auch der Zürcher Zoo kann sich mit fast 400 Tierarten sehen lassen.
Tierparks setzen auf Interaktion
In den beiden grossen Zoos kann man beispielsweise Affen, Löwen und Pinguine bestaunen. Das können die klassischen Tierparks zwar nicht bieten. Sie haben aber ihre eigenen Stärken. So setzen sie beispielsweise oft auf umfangreiche Interaktionen zwischen Tier und Kind. So etwa der Tierpark Langenthal, wo die Tiere gefüttert werden dürfen, oder der Berner Tierpark Dählhölzli, wo Ponyreiten angeboten wird. Der Tierpark am Bözingerberg in Biel konzentriert sich auf einheimische Tiere. Rund 150 verschiedene Tierarten leben dort in grosszügigen Gehegen, deren Gestaltung sich möglichst nahe am natürlichen Lebensraum der Tiere orientiert. Im Tierpark in La Chaux-de-Fonds gibt es fast alle Arten zu sehen, die im Jura-Gebirge beheimatet sind oder einst waren.
Der Wildpark Roggenhausen kombiniert die Vorzüge klassischer Tierparks mit Naturlehrpfad und Obstbaumgarten. Auf eine Kombination setzt auch der Wildnispark Zürich: Der Naturerlebnispark zwischen Langnau am Albis und Sihlbrugg beinhaltet einerseits einen Tierpark mit einheimischen und ehemals einheimischen Wildtieren, andererseits locken ein Naturmuseum und ein Wildnis-Spielplatz. Auch zum Spazieren und Wandern ist im Wildnispark genug Platz.
Mit Kamelen wandern
Tiere und Wanderungen lassen sich übrigens hervorragend kombinieren – nicht nur in Tierparks. In Huttwil werden zum Beispiel Wanderungen angeboten, bei denen man ein Lama am Strick mitführt. Weil Lamas so gutmütig sind, können das auch Unerfahrene und Kinder problemlos. Dasselbe bietet auch der Kamelhof Olmerswil an, jedoch mit herkömmlichen Kamelen statt Lamas. Sogar Kamelreiten darf man dort. Natürlich muss man nicht zwingend sein eigenes Tier mitbringen, wenn man beim Wandern Tiere sehen möchte. Kamele wird man zwar nicht einfach zufällig am Waldrand entdecken, dafür zum Beispiel Kühe beim Weiden oder vielleicht ein Reh. Oder wie wäre es mit Steinböcken? Solche kann man zum Beispiel auf dem Niederhorn beobachten. Die tollsten Tierparks, Wanderrouten und weitere spannende Naturerlebnisse für die ganze Familie hat Famigros für dich zusammengestellt. Bei unseren Ausflugstipps wirst du bestimmt fündig.