Kinder und Wasser: Sicherheitstipps fürs Schwimmbad oder den Strand
Kinder lieben das Wasser und ausgelassene Sommertage in der Badi oder am Strand. Wir haben dir wichtige Sicherheitstipps rund ums Thema Kinder und Wasser zusammengestellt, damit auch du die Badetage unbeschwert geniessen kannst.
Nützliche Informationen
Gut zu wissen: Sicherheitstipps für Eltern


1. Kind nie aus den Augen lassen
Lasse dein Kind nur unter Aufsicht baden oder planschen. Bei einem Baby oder Kleinkind reichen schon 20 cm Wassertiefe zum Ertrinken – drum solltest du dich nie mehr als 3 Schritte von ihm entfernen. Willst du dich entspannen oder musst etwas erledigen, spreche dich mit anderen Erwachsenen ab, wer die Aufsicht übernimmt.


2. Gartenteich oder Swimmingpool sichern
Achte darauf, dass ein Gartenteich oder ein privates Schwimmbecken beispielsweise durch ein spezielles Schutzgitter oder einen Zaun mit abschliessbarem Tor gesichert ist.


3. Der richtige Umgang mit Wasser
Es lohnt sich, Kinder frühzeitig mit dem Element Wasser vertraut zu machen. Kinder ab ungefähr 4 Jahren können bereits erste Schwimmkurse besuchen und so das richtige Verhalten im Wasser lernen. Schwimmschulen in Ihrer Nähe findest du hier.
4. Vorsicht bei Schwimmhilfen
Schwimmhilfen wie Flügeli, sofern die angegebenen Alters- oder Gewichtsangaben berücksichtigt werden, helfen dem Kind, über der Wasseroberfläche zu bleiben und sind wärmstens zu empfehlen. Einen zuverlässigen Schutz vor dem Ertrinken bieten sie jedoch nicht. Auch aufblasbare Gummitiere – so wunderbar sie zum Herumtollen sind – bieten keine Sicherheit, da sie schnell kippen. Auch hier gilt: Lasse dein Kind beim Planschen im Wasser nie unbeaufsichtigt.
5. Flügeli regelmässig erneuern
Intensive Sonneneinstrahlung, Meerwasser und Sand setzen den Schwimmhilfen zu. Blase die Flügeli daher regelmässig auf und teste, ob sie noch dicht sind. Bei ersten Abnützungszeichen empfiehlt es sich, die Schwimmflügeli zu ersetzen.
6. Aufgepasst bei Sprüngen
Erst wenn's so richtig spritzt, macht's Spass! Wichtig ist jedoch, nicht in Gewässer zu springen, bei denen man die Wassertiefe nicht kennt. Vorsicht ist auch bei (über)vollen Bädern geboten: Auf andere Schwimmer zu springen ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann auch sehr gefährlich sein.
7. Sonnenschutz nicht vergessen
Im Wasser sind die Sonnenstrahlen aufgrund der Reflektion besonders intensiv. Ein hoher, wasserfester Sonnenschutz sowie UV-Schutzkleidung für die Kleinen ist darum absolut unumgänglich. Creme dein Kind wiederholt ein, da durch das Wasser, das Abreiben mit dem Handtuch oder durch Sand der Sonnenschutz gemindert wird. Grundsätzlich sollten Kinder – insbesondere Babys – gar nicht oder nur so wenig wie möglich der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt werden.


8. Verpflegung nicht vergessen
Mit zu vollem Bauch schwimmt es sich nicht gut – mit zu leerem Magen aber auch nicht. Müdigkeit, Unkonzentriertheit und auch Kopfschmerzen können die nicht ganz ungefährlichen Folgen sein. Halte daher stets eine Kleinigkeit zu Essen und Trinken für deine Kinder und dich selbst bereit.
Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft


Weitere Tipps für Eltern zum Thema Sicherheit im Wasser findest du auf der Seite der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft: www.slrg.ch
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