Körperpflege

Sonnencreme: Welche Sonnenschutzmittel Teenies brauchen

Sonne macht gute Laune! Damit auf den Spass keine böse Überraschung folgt, braucht es ein gutes Sonnenschutzmittel. Das Wichtigste zu Sonnencreme, Sonnenmilch und Co.

Sommer, Sonne, Lebensfreude! Egal, ob in der Badi, am Meer oder beim Bummeln durch die Stadt: Was gibt es Schöneres, als die warmen Strahlen auf der Haut zu spüren und sich eine schöne Bräune zu holen? Doch die Sonne hat auch ihre Schattenseiten. Wer sich nicht schützt, bekommt wegen der UV-Strahlung schnell einen Sonnenbrand. Umso wichtiger ist der richtige Schutz, besonders auch für Kinder und Jugendliche. Doch worauf muss man beim Kauf von Sonnenschutzmitteln achten? Mit diesen Infos behältst du bei Sonnencremes, Sonnenmilch und Lotionen den Überblick.

Was schützt besser: Sonnencreme oder Sonnenmilch?

Im Prinzip funktionieren Sonnenmilch und -cremes sehr ähnlich und es gibt beide Produkte mit tiefen und sehr hohen Lichtschutzfaktoren. Cremes unterscheiden sich in der Regel in Bezug auf die Konsistenz (ist dicker) und der Verpackung (kommt normalerweise in der Tube). Die Reichhaltigkeit oder Fettphase unterscheidet sich jedoch nicht. 

Sonnenmilch oder -lotion enthält anteilig mehr Wasser als Fett. Sie ist für jeden Hauttyp geeignet, lässt sich sehr gut verteilen und zieht rasch ein. Sonnenmilch ist daher eine sehr vielseitige Lösung und für jeden Zweck und Hauttyp gut geeignet. 

Alternativ gibt es auch Sonnensprays. Sie sind einfach in der Anwendung und hinterlassen oftmals keine weissen Rückstände.

Nützliche Informationen

Nützliche Informationen

Das bedeutet der Lichtschutzfaktor von Sonnencreme

Wie lange ein Sonnenschutzmittel die Haut gegen die UV-Strahlen der Sonne schützt, erkennst du am Lichtschutzfaktor (LSF). Dieser gibt an, um welchen Faktor die Sonnencreme die Zeit verlängert, während die Haut vor negativen Auswirkungen der UV-Strahlung geschützt wird – unter der Voraussetzung, dass regelmässig nachgecremt wird. Dabei ist die Eigenschutzzeit der Haut zu beachten, also die Zeit, während der sich unsere Haut ohne Hilfsmittel selber vor der Sonne schützen kann. Diese variiert je nach Hauttyp. 

Der Lichtschutzfaktor macht es möglich, die Schutzwirkung verschiedener Sonnencremes zu vergleichen. So hat beispielsweise ein Produkt mit einem LSF von 30 eine doppelt so hohe Schutzwirkung wie eines mit einem LSF von 15.

Das Gesicht braucht ein spezielles Sonnenschutzmittel

Das Gesicht braucht beim Sonnenschutz ein besonderes Augenmerk. Denn die Gesichtshaut ist viel häufiger Sonnenstrahlung ausgesetzt als der Rest des Körpers und hat eine ganz andere Struktur. Sonnenschutzmittel für das Gesicht sorgen dafür, dass die empfindliche Haut den ganzen Tag ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt wird und ziehen besonders leicht ein, sodass keine Poren verstopfen. Neigt dein Teenie zu unreiner Haut, sollte er ein leichtes bis fettfreies Sonnenschutzmittel für das Gesicht wählen. Alternativ eignen sich auch Tagescremen mit integriertem UV-Schutz. Aber aufgepasst: Die wirken nicht wie Sonnencremes und bieten weniger Schutz.

Tipps für den richtigen Sonnenschutz

  • Beim Sonnenschutzmittel nicht sparen. Hier ist weniger in keinem Fall mehr. Den besten Sonnenschutz erreicht dein Teenie nur mit grosszügigem und regelmässigem Auftragen der Sonnencreme oder Sonnenmilch. Besonders bei Sprays gilt es aufzupassen. Sie sind zwar bequem, verleiten aber auch dazu, zu geringe Mengen des Sonnenschutzmittels auf dem Körper zu verteilen. Das verkürzt den Schutz der Haut und erhöht das Risiko für einen Sonnenbrand.
  • Richtig eincremen. Regelmässiges Eincremen alle zwei Stunden sorgt dafür, dass die volle Schutzkapazität des Sonnenschutzmittels ausgeschöpft wird. Zudem muss nach starkem Schwitzen, Sport und dem Gang ins Wasser der Sonnenschutz erneut aufgetragen werden.
  • Mittagssonne wenn möglich meiden. Zwischen 11 und 15 Uhr ist die UV-Strahlung der Sonne am stärksten. Am besten vermeidest du und deine Kinder in dieser Zeit am besten die pralle Sonne.
  • Auf hohen Lichtschutzfaktor achten. Für den längeren Aufenthalt an der direkten Sonne sollten Sonnenschutzmittel mindestens einen Lichtschutzfaktor von 30 haben. Für Jugendliche mit besonders empfindlicher Haut empfehlen wir gar einen noch höheren Faktor. Für die Badi oder am Meer ist ausserdem ein wasserfestes Produkt ratsam, da diese nach dem Baden nicht die gesamte Schutzwirkung verlieren.
  • Kleidung als Sonnenschutz. Wenn dein Teenie einen längeren Aufenthalt an der prallen Sonne plant, lohnt es sich zusätzlich zum Sonnenschutzmittel einen Hut oder ein UV-Shirt dabei zu haben. Diese eignen sich auch hervorragend für Wassersport. So läuft dein Kind keine Gefahr, dass die Wirkung der Creme zur falschen Zeit nachlässt und ist weiterhin vor der UV-Strahlung geschützt.

Was Sonnenschutzmittel mit Korallenriffen zu tun haben

Tragen Menschen Sonnencreme auf und baden danach im Meer, gelangt Sonnenschutzmittel ins Wasser. Viele Produkte beinhalten die Substanzen Octinoxate und Oxybenzon, welche als UV-Filter verwendet werden. Diese stehen im Verdacht, Korallenriffe zu schädigen und zu einer Korallenbleiche zu führen. Ab 1.1.2021 tritt deshalb das Hawaiianische Riffgesetz in Kraft, das den Verkauf von Sonnenschutzmitteln mit diesen Inhaltsstoffen verbietet. Alle Migros-Eigenmarken Sun Look, Zoé Sun und M-Classics sind vollständig konform mit dem Hawaiianischen Riffgesetz.

Weitere Informationen und Tipps rund um den Sonnenschutz findest du auch bei der Krebsliga Schweiz.

After Sun: Für die Pflege nach dem Sonnenbaden

Foto: Getty Images

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