Ernährung & Gesundheit

Gut gestärkt durchs Wochenbett: 7 einfache und ausgewogene Rezeptideen

Dein Baby ist bald da? Für reichlich Kraft im neuen Lebensabschnitt empfehlen wir, ausgewogene Mahlzeiten vorzukochen und einzufrieren. So bleibt mehr Zeit für Erholung, Bonding und Kennenlernen.

Die Zeit nach der Geburt ist schön – aber schwierig zugleich. Im Wochenbett sollst du dich erholen, dein Baby kennenlernen, in deine neue Rolle als Mama finden… und gleichzeitig fehlt es oft an Schlaf und auch das Stillen braucht Kraft. Toll, wenn man sich neben all dem nicht noch den Kopf darüber zerbrechen muss, was es zu essen gibt. Noch besser, wenn man weder einkaufen noch lange kochen muss! Wir zeigen dir leckere und einfache Rezepte, die du schon jetzt fürs Wochenbett vorkochen oder mit minimalem Aufwand zubereiten kannst, wenn das Baby da ist.  

Praktisches für die Vorbereitung:

Ausgewogen essen ist jetzt wichtig: Von allem etwas auf dem Teller

Im Wochenbett soll dein Körper heilen und neue Kraft tanken. Versuche als nicht, dich Low Carb zu ernähren oder sogar eine Diät zu machen. Achte auf eine ausgewogene Ernährung! Das heisst: Nimm genügend Kalorien aus Kohlenhydrate, Eiweiss und Fett zu dir. Optimalerweise liegen auf deinem Teller bei jeder Mahlzeit immer reichlich Früchte und/oder Gemüse, ein stärkehaltiges Lebensmittel (Pasta, Kartoffeln, Reis usw.) sowie eine Proteinquelle wie Fleisch, Fisch, Milchprodukte. Wenn du dich vegetarisch oder vegan ernährst, liefern Hülsenfrüchte oder auch Tofu gutes Eiweiss. Auch gesunde Fette sind wichtig! Entweder fügst du diese bei der Zubereitung dazu (beim Kochen mit pflanzlichem Öl) oder du ergänzt deinen Teller mit einer Handvoll Nüsse, Nussmus oder auch Avocado.

Guter
Rat

Vorkochen fürs Wochenbett: Diese 7 Rezepte stärken frischgebackene Mamas und Papas

1) Altbewährt und gut: Linsensuppe

Nichts geht über eine kräftigende und wärmende Suppe. Dazu brauchst du einfach dein Lieblingsgemüse mit etwas Öl weich zu kochen und mit einem Mixstab zu pürieren. Je nach gewünschter Konsistenz gibst du ein wenig Wasser oder Bouillon hinzu und würzt sie nach deinem Gusto. Danach frierst du die Suppe ein. Damit aus dem Gemüsesüppchen, die Powersuppe wird, die du im Wochenbett brauchst, ergänzt du es beim Aufkochen mit Linsen und einem Schuss Olivenöl. Die Linsen liefern Eiweiss und Kohlenhydrate und enthalten zudem viel Eisen. Also genau, was du jetzt brauchst. Bon appétit! 

Fällt deine Wochenbettzeit auf den Sommer, musst du deine Suppe gar nicht erst aufwärmen. Wie wäre es mit Gazpacho? Hier geht’s zum Rezept:

 

Eine Hühnersuppe ist der Klassiker unter den Suppen und eignet sich perfekt zum Einfrieren. Gleich ausprobieren!

Tipp

2) Haben es in sich: Eintöpfe

Eintöpfe sind ähnlich wie Suppen, haben aber mehr Biss und geben richtig Power. Dazu kannst du einfach dein Lieblingsgemüse und Rind- oder Kalbfleisch würfeln, kurz in etwas Öl andünsten und mit Bouillon ablöschen und aufkochen lassen. Ruckzuck geht das Ganze gleich mit fertig gerüstetem Gemüse aus dem Tiefkühlfach. Du kannst auch hier nach Belieben mit Kartoffeln, Reis oder auch Pasta ergänzen. Für alle, die kein Fleisch essen: Auch mit Linsen oder Kichererbsen zaubert man superleckere Eintöpfe!  

One Pot Quinoa – auch gut zum Mitnehmen:

3) Zauberhaftes aus dem Orient: Couscous

Fein, vielseitig und superschnell zubereitet ist Couscous. Dazu übergiesst du diesen einfach mit kochender Gemüsebouillon und lässt es aufquellen. Danach gibst du etwas Olivenöl hinzu. Anschliessend kannst du es nach Belieben verfeinern: etwa mit Frühlingszwiebeln, Petersilie, Salz & Pfeffer. Gurken oder Tomaten gibst du idealerweise vor dem Verzehr hinzu. Denk dran: Eine ausgewogene Mahlzeit enthält immer auch Protein. Zu Couscous passt Poulet sehr gut, aber auch Tofu. Im Salat passt Feta wunderbar. Finde heraus, wie er dir am besten schmeckt. En Guete! 

Der Orient zu Besuch in deiner Küche, hier findest du die besten Rezepte:

4) Wie von Mama: Pasta

Hand aufs Herz, wer mag schon keine Pasta?! Mit einer selbstgemachten Bolognaise aus viel Gemüse und magerem Hack oder veganem Hack kommen Nudelliebhaberinnen voll auf ihre Kosten. Für die Sauce kannst du einfach alles in eine Bratpfanne werfen: Zucchetti, Pepperoni, Auberginen und Zwiebeln, Tomaten (frisch oder Pelati aus der Dose) und zusammen mit dem Fleisch(ersatz) mit Olivenöl anbraten und würzen. Lass die Sauce danach etwas köcheln. Fürs Wochenbett kannst du die Pasta oder auch nur die Sauce vorkochen und im Tiefkühlfach aufbewahren: Letztere kannst du gut aufgetaut und gewärmt zu frisch zubereiteten Nudeln dazugeben. Übrigens: Mit der Bolognaise-Sauce kannst du natürlich auch Lasagne machen. Diese lässt sich wunderbar portionenweise einfrieren. Buon appetito! 

 

Gute Laune geht durch den Magen, hier die besten Pasta-Rezepte.

Produktempfehlungen:

Damit du beim Auftauen nicht gleich mit einem Eispickel anrücken musst, solltest du die Gerichte unbedingt portionsweise im Tiefkühlfach lagern. So brauchst du bei Hunger nur die gewünschte Portion schnell rauszuholen und aufzutauen. Für die Lagerung verwendest du am besten Zip-Beutel oder spezielle 1-Portionen-Behälter. Mehr Informationen findest du hier.

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Tipp

5) Geben Power: Gerichte mit Hülsenfrüchten

Während dem Wochenbett sollten Mamis besonders auf eine vollwertige Kost achten. Dazu gehören auch Proteine. Eine gute Quelle bieten Hülsenfrüchte . Ausserdem liefern sie wertvolle Vitamine. Kichererbsen, Linsen oder Erbsen sind wahre Alleskönner und werten viele Gerichte auf. Wie wäre es mit einem Kichererbsen-Curry zum z’Nacht? Im Wochenbett muss es oft schnell gehen: Wenn du keine Linsen oder Kichererbsen vorgekocht hast, findest du im Laden auch Alternativen im Glas oder der Dose! 

Rezepte und weitere Informationen zu Hülsenfrüchten findest du hier.

6) Bunte Hingucker: Smoothies

Das Stillen kostet viel Kraft. Der Körper braucht daher die Zufuhr von wichtigen Nährstoffen. Als schneller Energiespender für zwischendurch eignen sich Smoothies. Diese Vitaminbomben schmecken nicht nur köstlich, sondern sind Farbtupfer für den Alltag. Dazu mixt du deine Lieblingsfrüchte zusammen mit einer Basis wie Fruchtsaft, Joghurt, Magerquark oder Milch. Vor dem Verzehr kannst du dann auch deine Vitamintröpfchen mit reingeben. Mach das beste aus deinem Früchtedrink: Hier findest du ein spannende Tipps einer Ernährungsberaterin zum Thema Smoothie!

Fein, feiner, Smoothies! Die besten Rezepte findest du hier.

7) Schneller Sattmacher: Porridge

Haferflocken haben es in sich: Sie enthalten viele Vitamine, Mineralien, sättigende Ballaststoffe und Antioxidantien. Du kannst sie mit wenig Aufwand als Porridge oder Overnight Oats zubereiten und mit deinen Lieblingsfrüchten ergänzen. Tipp: Füge etwas Naturquark hinzu oder koche die Flocken mit Eiweisspulver auf und mische etwas Nussmuss drunter. So wird dein Porridge nicht nur schön cremig, sondern auch zu einer ausgewogenen Mahlzeit!  

Foto: Getty Images

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