Kochtipp

Backen mit Kindern: Die 11 besten Tipps

Kinder lieben es zu backen. Für Mama oder Papa kann so ein Backnachmittag mit den Kleinen aber ziemlich nervenaufreibend sein. Mit unseren Tipps bleiben alle ganz entspannt in der Backstube.

Mit Kleinkindern Teig zu kneten und Kekse zu verzieren kann bisweilen ganz schön nervig sein. Sie kneten den Teig stundenlang, bis man sich fast nicht mehr traut, die mittlerweile dunkelgraue Masse noch zu backen und danach zu servieren. Oder sie futtern schon während der Herstellung die Hälfte des Teigs und fragen einen gefühlte hundert Mal, wann denn die Guetzlis im Ofen endlich fertig seien. Und nicht selten verlieren sie schon nach zwanzig Minuten plötzlich das Interesse am «Guetzle», so dass man den Rest alleine fertigmachen und gleichzeitig die gelangweilten Kinder betreuen muss.

Doch mit der richtigen Vorbereitung und unseren Tipps kann das Guetzli-Backen auch ganz anders ablaufen. Fröhlich und begeistert nämlich. So wie man sich das eben vorstellt.

Nützliche Informationen

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Unsere Tipps fürs Backen mit Kindern

1. Zutaten vorbereiten:

Wie eingangs erwähnt haben Kinder oft nicht besonders viel Geduld. Es lohnt sich deshalb, im Voraus alle Zutaten für den Teig bereitzustellen, womöglich schon alles abzuwägen, damit die Kinder sofort loslegen können. Oder gleich Fertigteig zu kaufen, der nur noch ausgewallt und ausgestochen werden muss.

2. Zeit reservieren:

Plane genug Zeit ein. Backen mit Kindern unter Zeitdruck funktioniert nicht.

3. Backmontur anziehen:

Guetzliteig, Mehl, Zucker – da bleibt kein Kind sauber. Ziehe den Kleinen deshalb unbedingt eine Kochschürze an und binde den Mädchen die Haare zusammen. Sicher haben die Kleinen Freude daran, sich wie echte Bäcker zu kleiden.

4. Regeln aufstellen:

Lege vor Backbeginn die Regeln fest: Die Kinder dürfen selbständig auswallen, ausstechen, dekorieren und mit Mamas Hilfe den Teig zusammenmischen. Aber in der Nähe des Backofens haben sie nichts zu suchen – aus Umluftbacköfen strömt genau auf Kinderkopf-Höhe viel heisse Luft aus, wenn man die Türe öffnet. Küchengeräte werden nur mit Mamas Unterstützung und trockenen Händen bedient.

5. Kreativität zulassen:

Möchtest du nur ganz normale Mailänderli und Brunsli backen? Lass die Kinder trotzdem eine Hälfte der Guetzlis mit bunten Zuckerkügelchen oder Smarties verzieren. Oder getrockneten Cranberries, wenns gesünder sein soll. Kinder lieben diese kreative Deko-Arbeit und haben viel mehr Freude an ihren Werken, wenn diese möglichst farbig daherkommen.

6. Material besorgen:

Damit es keinen Streit gibt, sollte jedes Kind ein eigenes kleines Wallholz und ein paar Ausstecher bekommen.

7. Farblich experimentieren:

Bist du experimentierfreudig? Dann färbe den Teig doch mit Lebensmittelfarbe grün, blau oder rot. Wetten, dass die Kleinen hellauf begeistert sein werden?

8. Zutaten erraten:

Rieche zwischendurch gemeinsam mit den Kindern am Teig und lasse sie raten, wonach er schmeckt. Das fördert die Sinne und das Bewusstsein dafür, woraus der (Fertig-)Teig besteht.

9. Lob aussprechen:

Lobe die Kleinen auch für etwas weniger gelungene Kreationen. Das stärkt nicht nur ihr Selbstbewusstsein, sondern fördert auch die Freude am Backen.

10. Selbständigkeit fördern:

Lass die Kinder möglichst viel alleine machen, auch wenn die Guetzlis dadurch etwas schief herauskommen. Es selber geschafft zu haben, fördert das Selbstwertgefühl. Und die Kinder werden die Guetzlis danach voller Stolz an die Verwandtschaft verschenken.

11. Vorsichtsmassnahmen beachten:

Stelle das Blech mit den fertigen Guetzlis sofort auf den Balkon und verschliesse die Türe. Damit die Kinder gar nicht erst in Versuchung kommen, Guetzli vom noch heissen Blech zu stibitzen.

Fertigteig und Guetzlidekoration

Foto: Getty Images

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Sooo
fein