Medienkonsum: Stolperfallen und Regeln
Die Welt der Medien verändert sich rasend schnell. Kinder sollen elektronische Medien kennenlernen und nutzen dürfen. Beachte potentielle Stolperfallen und stelle klare Regeln auf.
Tipps zu sinnvollem Medienkonsum
- Die Fernbedienung gehört nicht in Kinderhände. Zu schnell landen Minderjährige auf einem Kanal mit Inhalten für Erwachsene.
- Verlasse dich nicht auf die Altersbegrenzungen auf DVDs und Computerspielen. Sie sind nur als Empfehlung gedacht. Im Internet findest du Seiten mit unabhängigen Beurteilungen.
- Spiele selbst einmal mit, damit du abschätzen kannst, ob sich ein Spiel für dein Kind eignet oder nicht. Lasse dir erklären, was den Reiz dieses Spiels ausmacht.
- Beobachte dein Kind genau: Auf dem Gesicht ist meist ersichtlich, ob es sich für die vorbeiflimmernden Bilder interessiert, ob es mitfiebert, sich langweilt oder gar Angst hat.
- Prüfe die Webseiten, welche dein Kind im Internet besucht. Die Chronik zeigt die letzten aufgerufenen Seiten an.
- Die Anzahl kindgerechter Webseiten ist gross. Auch Suchmaschinen für Kinderseiten findest du online.
- Medien, die ausserhalb des Blickfelds aufbewahrt werden, sind weniger gefragt. Lege Spielkonsole und Tablet-PC aufs Regal, im Kinderzimmer sollte kein Fernseher stehen.
Sicherheit im Internet
Verschiedene Sicherheitsprogramme schränken die Aktivitäten des Kindes im Internet ein. Eltern legen jene Webseiten fest, die das Kind besuchen darf. Andere können wiederum gesperrt werden.
Geeignete Inhalte
Für Vorschulkinder eignen sich einfache, logische Geschichten ohne grosse Zeitsprünge. Optimal ist, wenn die Story Parallelen zum Leben des Kindes aufweist. Für Wasserratten eignen sich zum Beispiel Dokumentarfilme über Meeresbewohner. Mit einem Besuch auf dem Bauernhof, im Zoo oder im Museum lassen sich konkrete Erfahrungen an Medienerlebnisse anknüpfen.
Nützliche Informationen
Foto: Getty Images
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