Immer in Bewegung bleiben: Tipps für eine aktive Freizeitgestaltung
Bewegung ist gut für die Gesundheit und macht Spass. Als Eltern sollten wir also so viel Bewegung wie möglich in die Freizeit unserer Kinder integrieren. Warum bewegte Freizeitaktivitäten Kindern guttun und wie du dein Kind in Bewegung bringst, erklären wir hier.
Nützliche Informationen
Das Wichtigste in Kürze:
- Bewegung fördert die kindliche Entwicklung.
- Körperliche Aktivität wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus.
- Körperlich aktive Kinder sind ausgeglichener.
- Eltern sollten ihre Kinder zu sportlicher Aktivität oder gar einem Hobby ermuntern.
Motiviere dein Kind zu mehr Bewegung in seiner Freizeit! Es wird dir danken. Ein zweiter Roger Federer oder eine zweite Ariella Käslin muss ganz sicher nicht aus deinem Kind werden. Sportliche Höchstleistungen sind nicht das Ziel. Aber es ist unbestritten: Viel Bewegung und eine sportliche Betätigung bieten die Grundlage für ein gesundes Leben. Spielerische oder tänzerische Bewegungsabläufe genügen dafür schon, vor allem, wenn man noch ganz klein ist.
Für ein aktives Leben und eine aktive Freizeit ist man ausserdem nie zu klein. Als Eltern solltet ihr schon früh damit beginnen, beim Kind die Freude an Bewegung zu wecken. Das beste Mittel ist eine aktive Freizeitgestaltung: Zeige deinem Kind, dass es Spass macht, aktiv zu sein. Wenn Kinder früh dazu animiert werden, sich häufig zu bewegen und wenn sie es von ihren Eltern genauso sehen, werden sie lernen, Bewegung als positiven Bestandteil des Lebens zu sehen und dies auch beibehalten.
Warum eine aktive Freizeitgestaltung so wichtig ist
Doch warum ist Bewegung überhaupt so wichtig? An erster Stelle wird natürlich der Körper gestärkt. Der gesamte Bewegungsapparat rostet nicht ein, sondern bleibt flexibel. Die Muskeln werden nur bei Bewegung trainiert und aufgebaut. Aber auch die allgemeine Gesundheit profitiert: Auch die Atmung und das Herz-Kreis-Laufsystem bleiben fit. Wenn Kinder geübt sind sich zu bewegen, haben sie auch mehr Ausdauer. Ein anderer wichtiger Aspekt ist das gestärkte Immunsystem.
Für kleinere Kinder in der Entwicklung ist körperliche Aktivität besonders wichtig, weil hier noch die Langzeitwirkung zu beachten ist. Sind Kinder schon früh besonders aktiv, sei es mit Bewegungsspielen, Kinderturnen und einfach durch lange Spaziergänge an der frischen Luft hat dies den grössten Effekt in Sachen Gesundheitsförderung. So verbinden sie mit diesen Aktivitäten etwas Schönes und Positives, so bleibt das in ihnen haften. Auch der Körper vergisst es nicht und wird sich kräftig und möglichst gesund entwickeln.
Warum Bewegung auch den Geist fit hält
Ist der Kreislauf in Schwung, tut das aber nicht nur dem Körper gut, es ist auch Erholung und Training für den Geist. Aktive Kinder sind emotional ausgeglichener und geistig fitter. Obwohl die meisten Kinder sich gerne bewegen und manche gar nicht genug davon bekommen können, gibt es auch immer wieder Ausnahmen. Vor allem, wenn die Eltern keine Sportskanonen sind und Kinder nicht automatisch mit Sport oder viel körperlicher Aktivität in Berührung kommen, müssen Kinder erst dazu motiviert werden, selbst Sport zu machen oder zu tanzen.
Dabei sind die Eltern nicht alleine in der Verantwortung. Gesundheitsförderung ist auch Thema im Kindergarten und in Krabbelgruppen. Auch in speziellen Kinderturn-Vereinen werden die Kleinen unter ihresgleichen von ausgebildeten Fachkräften an sportliche Aktivitäten herangeführt. Nutzt solche Freizeitangebote. Findet eine Freizeitaktivität, die euerm Kind zusagt. Das Kind wird schnell Spass an der Sache und am neuen Hobby finden. Mit der Zeit wird sportliche Betätigung so zu einem natürlichen Bedürfnis.
Ob Hobby oder Freizeitgestaltung – Hauptsache aktiv
Natürlich geht es auch ohne Verein und festes Hobby. Eine Mitgliedschaft in einem Turn- oder Sportverein ist nicht unbedingt nötig, wenn das Kind auch Zuhause in der Familie die richtigen Vorbilder hat. Schon alleine, wenn ein Kind viel Freiraum und Freizeit zum Laufen, Springen und Tanzen geboten wird, ist das für den Anfang wunderbar.
Auch sollte man nicht zu zimperlich sein, wenn es um das Wetter geht: In Bewegung wird einem schnell warm. Das bedeutet: Auch im Nieselregen oder bei unter zehn Grad macht es Spass herumzuhüpfen. Und wenn Mama oder Papa oder Oma oder Opa ab und zu mit zum Kicken auf den Rasen kommt, ist schon sehr viel gewonnen in Sachen Gesundheitsförderung.
Sportmuffel? Wie du dein Kind in Bewegung bringst
Wie kannst du bei deinen Kindern die Lust auf Sport wecken?
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Beobachte die speziellen körperlichen Fähigkeiten deines Kindes. Ist es eher ein Kind, das gerne rennt oder ist es motorisch besonders begabt? Mag es lieber alleine spielen oder eher im Team? Ist es ehrgeizig? Hat es von Natur aus viel Ausdauer?
- Fördere die sportlichen Vorlieben und Talente deines Kindes, indem du ihm die Möglichkeit einer Mitgliedschaft in einem Turnverein oder einer Tanzgruppe gibst.
- Lass dein Kind an verschiedenen Sportarten schnuppern. Es gibt in fast allen Sportvereinen Schnupperstunden, wo unverbindlich Einblick gewährt wird und die Kinder nicht nur zusehen, sondern sich auch ausprobieren können.
- Fälle nicht alleine die Entscheidung, wo dein Kind mitmachen soll. Wähle gemeinsam mit ihm den Sport(verein) aus, den es interessant findet.
- Zwinge dein Kind zu keiner Sportart.
- Akzeptiere, dass es bei deinem Kind auch einmal Zeiten gibt, wo es lieber weniger aktiv ist.
Die Vorteile einer aktiven Freizeit
Was tut man Kindern Gutes, wenn man sie zu viel Bewegung animiert?
- Viel Bewegung an der frischen Luft stärkt das Immunsystem.
- Das Herz-Kreis-Laufsystem wird von regelmässiger körperlicher Aktivität unterstützt.
- Kinder bekommen mehr Ausdauer, wenn sie sich viel bewegen.
- Bewegung beugt Übergewicht vor und auch den damit einhergehenden Krankheiten.
- Die gesamte kindliche Entwicklung wird gefördert, nicht nur körperlich, sondern auch geistig und emotional.
Foto: Getty Images
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