Warum Milch am besten schmeckt: Geschmackssinn von Neugeborenen
Babys besitzen im Schnitt doppelt so viele Geschmackszellen wie eine erwachsene Person. Sie haben auch schon von Geburt an eine klare Geschmacksvorliebe: Nichts geht über Süsses. Warum das so ist und was man zum Geschmackssinn von Babys in den ersten Lebensmonaten sonst noch wissen sollte, erfährst du in diesem Artikel.
Obwohl der Geschmackssinn von Babys am Anfang besonders stark ausgeprägt ist, braucht es in den ersten Monaten keine geschmackliche Abwechslung. Mit der Muttermilch oder Pre-Milch sind Babys erstmal wunschlos glücklich.
Nützliche Informationen
Welche Geschmacksrichtungen kennt ein Baby?
Neugeborene kennen instinktiv die folgenden Geschmacksrichtungen:
- Bitter: Wird von Babys abgelehnt. Evolutionär signalisiert dieser Geschmack Gefahr, wie etwa bei unreifen, verdorbenen oder giftigen Früchten.
- Sauer: Auch dieser Geschmack stösst bei Babys auf Abneigung.
- Süss: Der einzige Geschmack, den Kinder positiv aufnehmen. Bereits die Muttermilch schmeckt süsslich. Süss steht evolutionär für eine sichere und schnelle Energiequelle.
Viele Kinder sind anfangs keine Gemüse-Fans. Ein Grund dafür könnte sein, dass die instinktive Präferenz für Süsses weiterhin dominiert. Alles Wissenswerte zum Geschmackssinn bei Kleinkindern.
Ab wann erweitert sich der Geschmackssinn von Babys?
Im Alter von etwa vier Monaten können Babys auch salzig und “umami” (Geschmack von Deftigem wie Fleisch und Fisch) schmecken. Diese Geschmacksrichtungen werden von Kindern neutral aufgenommen. Sobald ihr mit der Beikost beginnt, wird Vielfalt wichtig: Lass dein Baby nach und nach viele verschiedene Lebensmittel und Geschmäcker probieren und kennenlernen.
Noch mehr Informationen zu den Sinnesorganen von Babys:
Foto: Getty Images
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