Familienferien

Skiferien als Alleinerziehende: 8 hilfreiche Tipps

Skiferien mit Kindern sind teuer. Und sie bedeuten neben grosser Freude oft auch Stress: Die Kleinen mögen ihre Skier nicht tragen, die Finger sind kalt und die Schuhe unbequem. Noch heraufordernder wird das Ganze, wenn du alleinerziehend bist. Unsere Tipps sorgen für Entlastung – auch im Portemonnaie.

Nützliche Informationen

Text: Jeanette Kuster

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Text: Jeanette Kuster

8 Skiferien-Tipps für Alleinerziehende

Tipp 1: Nie ohne Skischrank

Es ist nun einmal eine Tatsache: Mit zwei Händen trägt man keine drei Paar Skier zur Talstation. Die Investition in einen Skischrank gleich bei der Gondelbahn lohnt sich deshalb: Ihr spaziert gemütlich in den Winterschuhen hin, du hast unterwegs beide Hände frei – und in den modernen Skischränken sind die Skischuhe sogar vorgewärmt. Auch bei der Rückkehr am Abend ist der Schrank eine grosse Entlastung, da man alles abladen und entspannt noch schnell einkaufen gehen kann.

Tipp 2: Ausrüstung vor Ort mieten

Braucht ihr die Skiausrüstung nur für eine Woche, macht es Sinn, diese vor Ort zu mieten. So habt ihr erstens weniger Gepäck und profitiert zweitens womöglich von preislichen Vorteilen: Manche Skivermieter arbeiten mit der lokalen Skischule zusammen und es gibt einen Rabatt, wenn man beides am gleichen Ort bucht. Und mit etwas Glück gehört zur Skimiete auch ein Skidepot in der Nähe der Talstation – so spart man sich die Kosten für den Skischrank von Punkt 1.

Tipp 3: Ferienort überlegt auswählen

Solange die Kinder noch keine Skifahrprofis sind, bist du mit einem überschaubaren Skigebiet gut beraten. Für die ganz Kleinen gibt’s in solch familiären Gebieten tolle Schneeparadiese und die etwas älteren Kindern können sich einfacher orientieren bei ersten Abfahrten ohne Mama. Auch die Skipässe sind günstiger als in den grossen Skiarenen. A propos Skipass: Viele Bergbahnen bieten unterdessen vergünstigte Familienabos auch für Einelternfamilien an.

Tipp 4: Skischule bringt Freiheit

Die Kinder in die Skischule zu schicken, macht die Ferienwoche noch teurer. Allerdings bedeutet die Skischule auch zwei Stunden Pause für Mama oder Papa. Überlege dir, ob es dir das wert ist. Falls du dich dafür entscheidest: Meist kosten die Nachmittags-Lektionen weniger als diejenigen am Morgen. Zudem sind sie in der Regel weniger überfüllt und man muss am Morgen nicht so pressieren, um rechtzeitig auf dem Berg zu sein.

Tipp 5: Kostenfaktor Essen

Auch wenn es nur ein Bergrestaurant ist: Auswärts essen geht ins Geld. Zum Glück gibt es mittlerweile in fast allen Skigebieten Picknick-Zonen, in denen ihr eure mitgebrachten Sandwiches und Getränke konsumieren könnt. Damit die Kinder nicht ganz aufs Restaurant-Feeling verzichten müssen, kannst du zum Beispiel deinen Kaffee dort trinken und der Nachwuchs bekommt ein Schöggeli zum Dessert.

Ein paar Snack-Ideen für die Piste:

Tipp 6: Organisiert kochen

Nach einem Tag auf der Piste ist man sowieso zu müde, um noch gross auszugehen. Ein Grund mehr, selbst zu kochen. Es lohnt sich, dafür ein paar Dinge wie Gewürze von zu Hause mitzunehmen, da man sonst in den Ferien alles neu kaufen muss. Wer nicht schleppen will durch Schnee und Eis, kann sich je nach Ferienort auch mit Migros Online die Einkäufe direkt zur Wohnung liefern lassen.

Tipp 7: Anreise planen

Alles ins Auto packen und losfahren: Das ist natürlich praktisch. Hast du kein Auto, besorgst du dir am besten möglichst früh ein Zugticket – so profitierst du von einem Sparbillett. Für Kinder ab sechs Jahren empfiehlt sich die Juniorkarte: Sie kostet 30 Franken pro Jahr und die Kinder fahren damit im ÖV immer gratis mit. Übrigens: Auch beim Autoverlad sind die Tickets oft günstiger, wenn du sie im Voraus online kaufst.

Tipp 8: Unterstützung mitnehmen

Warum nicht gemeinsam mit einer anderen Einelternfamilie verreisen? Oder das Gotti fragen, ob sie euch begleitet? Sobald zwei Erwachsene vor Ort sind, geht vieles einfacher. Und die Kosten für die Wohnung sinken auch, wenn zwei Parteien mitbezahlen.

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Foto: Getty Images

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