Ausflugstipps

Die 10 schönsten Gärten & Parkanlagen der Schweiz

Hier blüht etwas: Der Frühling ist da und mit ihm auch die Blütenpracht. Ob exotische Exemplare aus Chile oder heimische Pflanzen der Alpen – in der Schweiz wächst fast alles. Zehn Gärten und Parkanlagen, deren Besuch sich lohnt.

Nützliche Informationen

Text: Manu Enggist

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Der Alpengarten Schynige Platte bei Bern
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1. Alpengarten Schynige Platte, Bern

Auf knapp 2000 Meter über Meer liegt der Alpengarten Schynige Platte. Hier gedeihen über 750 einheimische Pflanzenarten in ihren natürlichen Pflanzengesellschaften. Ziel des Gartens ist es, möglichst viele Pflanzen zu zeigen, die in der Schweiz oberhalb der Waldgrenze vorkommen.

Gut zu wissen: Der Eingang zum Alpengarten befindet sich unmittelbar neben der Bergstation der Schynige Platte Bahn. Das Ticket für den Garten ist im Bahnpreis inbegriffen. Er ist mit einem Rundgang in circa 30 Minuten bis zu 4 Stunden zu durchwandern.
Öffnungszeiten: Von ca. Ende Mai bis Ende Oktober.

Tropengarten Papiliorama Kerzers in Freiburg
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2. Papiliorama Kerzers, Freiburg

Der Tropengarten Papiliorama mit rund 120 Pflanzenarten widmet sich vor allem den rund 1000 freifliegenden Schmetterlingen. «Jungle Trek», eine Kopie des Papiliorama-Reservats in Belize, ermöglicht einen Spaziergang in einem echten Tropenwald mit 150 Pflanzenarten.

Gut zu wissen: Es gibt auch einen Streichelzoo, in dem vor allem Haus- und Nutztiere gezeigt werden, welche die Kinder füttern und streicheln können.
Öffnungszeiten: Das Papiliorma ist täglich geöffnet, ausser am 25. Dezember und 1. Januar.

Ansicht auf eine der Wasserläufe im Park Seleger Moor
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3. Park Seleger Moor, Zürich

Der Park Seleger Moor ist eine wildromantische Parklandschaft auf einer Fläche von rund 14 Fussballfeldern. Im Frühling verwandeln unzählige Rhododendren und Azaleen den Park in ein Blumenmeer und der «Stinktierkohl» leuchtet entlang der Wasserläufe. Viele der in der Moorlandschaft wachsenden Sorten hat der Gründer des Parks, Robert Seleger, selber gezüchtet.

Gut zu wissen: Der Ausflug lässt sich mit einer Wanderung durch das Säuliamt zum Park Seleger Moor verbinden. Mettmenstetten ZH ist Ausgangspunkt dieser stetig leicht bergwärts führenden Wanderung. 
Öffnungszeiten:  Von anfangs April bis Ende Oktober.

Botanischer Garten Jurassica Pruntrut im Jura
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4. Botanischer Garten Jurassica Pruntrut, Jura

Der Botanische Garten Jurassica von Pruntrut wurde 1799 gegründet. Es werden über 600 lokale Pflanzenarten aus den Juraketten vom Bielersee bis zum Chasseral gezeigt. Ein Schwerpunkt bilden die mehr als 70 Rosensorten und 180 Iris-Varietäten, die den Garten zur Blütezeit in ein riesiges Farbenmeer verzaubern.

Gut zu wissen: Die Gewächshäuser sind Montag bis Freitag von 8:00 bis 12:00 und von 14:00 bis 17:00, Samstag und Sonntag von 14:00 bis 17:00 geöffnet.
Öffnungszeiten: Von anfangs Mai bis Ende September.

Der Giardino botanico del Cantone Ticino auf den Brissago-Inseln im Lago Maggiore
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5. Giardino botanico del Cantone Ticino, Isole di Brissago, Tessin

Der Giardino botanico del Cantone Ticino liegt auf den Brissago-Inseln im Lago Maggiore. Das insubrisches Klima mit milden Temperaturen und ergiebigen Niederschlägen ermöglicht dort den Anbau subtropischer Pflanzen. Die Sammlung besteht hauptsächlich aus Arten aus dem Mittelmeerbecken, der Kapregion in Südafrika, der kalifornischen Küste, den Südostküsten Australiens und dem zentralen Gebiet Chiles.

Gut zu wissen: Mit mehr als 2’000 subtropischen Pflanzenarten dient der Garten zu Studien- und Schulungszwecken sowohl für Fachpersonen wie auch für Naturliebhaber, Erwachsene und Kinder.
Öffnungszeiten: Von April bis Oktober.

Merian Gärten in Basel
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6. Botanischer Garten der Universität Basel, Basel

Die vielfältige Pflanzensammlung des Botanischen Gartens der Universität Basel mit rund 7000 Arten dient der Forschung, der Lehre und dem Artenschutz. Er steht aber auch Interessierten als grüne Oase mitten in der Stadt zur Verfügung. Besonders faszinierend: die Orchideen, sowie die grosse Sukkulentensammlung.

Gut zu wissen: Das beliebte Tropenhaus wurde neu bepflanzt und aufgebaut - die Wiedereröffnung ist auf Ende Mai 2023 geplant.
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet, auch am Wochenende und an Feiertagen.

Ansicht des Sortengarten Erschmatt vor Bergen
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7. Sortengarten Erschmatt, Wallis

Der Sortengarten ist 1985 entstanden. Damals wurde in Erschmatt noch der alte Walliser Roggen angebaut. Auch Felder mit Weizen, Gerste und Hafer waren zu sehen. In den Äckern sah man etliche seltene Ackerblumen wie Kornrade oder Sandmohn. Ein idealer Ort also, um hier den Sortengarten anzulegen, um Walliser Kulturpflanzen in ihrer ganzen Vielfalt anzubauen und zu zeigen.

Gut zu wissen: Am ersten Samstag von Juni bis Oktober findet jeweils eine kostenlose Führung durch den Garten statt.
Öffnungszeiten: Der Sortengarten Erschmatt ist immer zugänglich.

Ansicht mit Holzbank von dem Juragarten Weissenstein
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8. Juragarten Weissenstein, Solothurn

Hoch über der Stadt Solothurn thront auf der ersten Jurakette der 1957 eröffnete Juragarten Weissenstein. Auf rund 1200 Quadratmetern zeigt er die typischen Pflanzen des Juras. Die blütenreichste Zeit ist während den Monaten Juni und Juli.

Gut zu wissen: Der Juragarten befindet sich südlich des Hotels Weissenstein. Der Eingang ist ab der Bergstation der Seilbahn ausgeschildert.
Öffnungszeiten: Der Garten ist das ganze Jahr über frei zugänglich.

Mutter mit zwei Kindern und im Hintergrund Burg Birseck in Baselland
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9. Ermitage Arlesheim, Basel-Landschaft

Die Eremitage in Arlesheim ist mit einer Fläche von rund vierzig Hektar der grösste englische Landschaftsgarten der Schweiz. Seit 1999 steht der Landschaftsgarten unter Denkmal- und Naturschutz. Er ist öffentlich zugänglich und zu Fuss vom historischen Ortskern Arlesheims erreichbar.

Gut zu wissen: Das Schloss Birseck im Landschaftsgarten ist ab Ostern jeweils am Sonntag sowie am Mittwoch von 14 bis 17 Uhr für eine Besichtigung geöffnet.
Öffnungszeiten: Die Ermitage Arlesheim ist immer zugänglich.

Dorfbild von Osterfingen, das am Gartenpfad liegt
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10. Gartenpfad Osterfingen, Schaffhausen

Zurzeit sind 30 zum Teil historische Bauerngärten, eingebettet in das intakte Dorfbild von Osterfingen, am Gartenpfad beteiligt. Die Gärten liegen hauptsächlich entlang der Dorfstrasse und sind mit dem gelben Gartenpfad-Blüemli gekennzeichnet.

Gut zu wissen: Ein paar der Gärten wurden in das nationale Inventar «Historische Gärten und Anlagen der Schweiz» aufgenommen.
Öffnungszeiten: Der Gartenpfad ist immer zugänglich.

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Wenn dein Kind noch mehr über Gärten erfahren möchte

Projekt Gartenkind von Bioterra

Gartenkind
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Der Garten wird zur Spielwiese: Den Nachwuchs für das Gärtnern begeistern – das ist das Ziel von Gartenkind. An rund 60 Standorten in der ganzen Schweiz können Kinder von vier bis elf Jahren Saisonkurse besuchen und vom Frühling bis zu den Herbstferien ihr eigenes Gartenbeet bewirtschaften. Im Gurtengärtli (Bern), Musegg-Garten (Luzern), Gärtli im Klopstock (Zürich), Garten am Bach (St. Gallen), Schulmuseum Amriswil (TG) und Lortobio (TI) haben die Kinder zudem die Möglichkeit, an offenen Nachmittagen ganz unverbindlich vorbeizuschauen und reinzuschnuppern. Gartenkind ist ein Projekt von Bioterra und Migros-Engagement.

Fotos: Getty Images, Jungfraubahnen Management AG, Papiliorama Kerzers, ©Marcel Koch / Park Seleger Moor, Brissago: Schweiz Tourismus / ©Ivo Scholz, Basel Tourismus, Jurassica ©Christof Sonderegger, Baselland Tourismus / ©Samuel Bramley, Schaffhauserland Tourismus / ©Sarah Edelmann, Juragarten Weissenstein / ©Eicke Knauer

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