Mittelmeer-Feeling auf den Brissago-Inseln
Die beiden Inseln im Lago Maggiore sind traumhaft schön und weisen eine einmalige Flora auf. Der einzigartige botanische Garten ist zu jeder Jahreszeit ein lohnenswertes Ausflugsziel.
Möchte Ihr Kind auch mal für einen Tag lang Pirat sein und eine Insel entdecken? Das ist möglich und Sie müssen dafür nicht mal in die Südsee reisen. Auf den Brissago-Inseln können Sie sich mit der ganzen Familie auf Schatzsuche begeben. Auf den Spuren der Piraten folgen Sie den Pfaden von subtropischen Pflanzen aus der ganzen Welt und gelangen an geheimnisvolle Orte mit geschichtsträchtiger Vergangenheit. Die Schatzkarte erhalten Sie bei der Anreise gleich an der Kasse und schon kann das Abenteuer beginnen!
Nützliche Informationen
Event Zeitraum
Geeignet für
0-18+
Preise
Erwachsene: Fr. 7.-
Kinder bis 16 Jahre: gratis
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Isole di Brissago
Praktische Infos
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Anfahrt
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Isole di BrissagoÖffnungszeiten
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Adresse
Isole di Brissago6614 Isole di Brissago
Telefon
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Info COVID-19: Die Richtigkeit der obigen Infos und Öffnungszeiten kann nicht garantiert werden, bitte prüfen Sie vor Ihrem Ausflug die offizielle Webseite des Veranstalters. Kontaktieren Sie uns unter famigros.ausfluege@mgb.ch, um Änderungen zu melden.
Tipps
Es können Inselführungen gebucht werden. Die Kosten dafür betragen 130 Franken.
Infrastruktur
Anreise
Mit dem Boot erreichen Sie die Insel Isola Grande relativ schnell von Locarno, Brissago oder Ascona aus. Je nach Schiffsfahrplan ist sie von Mitte März bis Ende Oktober geöffnet. Die kleinere Insel, Isola di Sant’Apollinare, ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich und dient für Forschungszwecke.
Weltreise an einem Tag
Sobald Sie die Insel betreten, fühlen Sie sich wie im Paradies. Auf den Brissago-Inseln herrscht ein besonders mildes Klima mit vielen Sonnentagen, das eine Vegetation aus seltenen Bäumen, duftenden Blumen und sattgrünen Sträuchern gedeihen lässt. Der Spaziergang durch den Park gleicht einer Reise um die Welt. Der 2.5 Hektar grosse Park beherbergt mehr als 1600 Pflanzenarten aus fast allen subtropischen Regionen Asiens, Amerikas, Australiens und aus Südafrika sowie von den Inseln Ozeaniens. Hier wachsen Mammutbäume, Eukalyptusbäume, Sumpfzypressen oder Lotusblumen.
Wissenswertes über Heilkräuter
Auf einem 0.5 Kilometer langen Lehrpfad erfahren Sie Wissenswertes über die Herkunft der verschiedenen Pflanzen. In der Informationsbroschüre «Farne auf den Brissago-Inseln» können Sie sich ebenfalls über dort wachsende Heilkräuter und Nutzpflanzen schlau machen.
Eine deutsch-russische Baronin macht die Insel zum Pflanzenparadies
Ihre Artenvielfalt verdanken die Inseln nicht nur dem einzigartig milden Klima. Vielmehr haben erst die ehemaligen Besitzer, die deutsch-russische Baronin Antoinette de Saint Léger und ihr vermögender irischer Mann, die Insel zu einem prächtigen Paradies gemacht. Nach dem Erwerb 1884 gingen sie gemeinsam ihrer Leidenschaft nach und sammelten exotische Pflanzen aus aller Welt. Sie scheuten keine Kosten, um sie samt Mutterboden auf die Insel schaffen zu lassen. Fehlinvestitionen zwangen die Baronin 1927 dazu, die Insel an den vermögenden Hamburger Millionär Max Emden zu verkaufen. Er erweiterte den Park und baute die klassizistische Villa, die noch heute das Wahrzeichen der Brissago-Inseln ist. 1949 erwarb der Kanton Tessin die Inseln und machte sie 1950 der Öffentlichkeit zugänglich.
Eine Führung ist unbedingt empfehlenswert. So erfahren Sie mehr über die Geschichte der Baronin, die angeblich ein uneheliches Kind des russischen Zaren war und schliesslich völlig verarmt in einem Tessiner Altersheim verstarb.
Essen im Paradies
Auf den zauberhaften Terrassen der «Trattoria contemporanea» inmitten der subtropischen Vegetation können Sie mit Blick auf den See italienische Küche geniessen. Als Kindermenü sind Chicken Nuggets, Nudeln oder Gnocchi mit Tomatensauce im Angebot.
Foto: Schweiz Tourismus/Ivo Scholz
Noch mehr Familienausflüge – noch mehr Abenteuer
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