Mittelmeer-Feeling auf den Brissago-Inseln
Die beiden Inseln im Lago Maggiore sind traumhaft schön und weisen eine einmalige Flora auf. Der einzigartige botanische Garten ist zu jeder Jahreszeit ein lohnenswertes Ausflugsziel.
Es gibt über 2000 subtropische Pflanzenarten im Botanischen Garten auf der Isola Grande zu entdecken. Aber auch einen Schatz! Auf den Brissago-Inseln kannst du dich mit der ganzen Familie auf Schatzsuche begeben. Auf den Spuren einer verlorenen Blume folgen die Kinder den Pfaden von subtropischen Pflanzen aus der ganzen Welt und erkunden auf spielerische Art und Weise den Botanischen Garten mit seiner üppigen Natur und Landschaft. Die Schatzkarte erhältst du bei der Anreise gleich an der Kasse und schon kann das Abenteuer beginnen!
Praktische Infos
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Anfahrt
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Es sind keine Parkplätze vorhandenNächste ÖV Haltestelle
Isole di BrissagoKontakt
Adresse
Isole di Brissago6614 Isole di Brissago
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Tipps
Es können kostenpflichtige Inselführungen gebucht werden.
Infrastruktur
Wie kommt man auf die Brissago-Inseln?
Mit dem Boot erreichst du die Insel Isola Grande relativ schnell von Locarno, Brissago oder Ascona aus. Je nach Schiffsfahrplan ist sie von Mitte März bis Ende Oktober geöffnet. Die kleinere Insel, Isola di Sant’Apollinare, ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich und dient für Forschungszwecke. Der Botanische Garten befindet sich auf der Isola Grande.
Botanische Weltreise an einem Tag
Sobald du die Insel betretest, fühlst du dich wie im Paradies. Auf den Brissago-Inseln herrscht ein besonders mildes Klima mit vielen Sonnentagen, das eine Vegetation aus seltenen Bäumen, duftenden Blumen und sattgrünen Sträuchern gedeihen lässt. Der Spaziergang durch den Park gleicht einer Reise um die Welt. Der 2.5 Hektar grosse Park beherbergt mehr als 2000 Pflanzenarten aus fast allen subtropischen Regionen Asiens, Amerikas, Australiens und aus Südafrika sowie von den Inseln Ozeaniens. Hier wachsen Mammutbäume, Eukalyptusbäume, Sumpfzypressen oder Lotusblumen.
Wissenswertes über Heilkräuter
Auf einem 0.5 Kilometer langen Lehrpfad erfährst du Wissenswertes über die Herkunft der verschiedenen Pflanzen. In der Informationsbroschüre «Farne auf den Brissago-Inseln» kannst du dich ebenfalls über dort wachsende Heilkräuter und Nutzpflanzen schlau machen.
Eine deutsch-russische Baronin macht die Insel zum Pflanzenparadies
Ihre Artenvielfalt verdanken die Inseln nicht nur dem einzigartig milden Klima. Vielmehr haben erst die ehemaligen Besitzer, die deutsch-russische Baronin Antoinette de Saint Léger und ihr vermögender irischer Mann, die Insel zu einem prächtigen Paradies gemacht. Nach dem Erwerb 1884 gingen sie gemeinsam ihrer Leidenschaft nach und sammelten exotische Pflanzen aus aller Welt. Sie scheuten keine Kosten, um sie samt Mutterboden auf die Insel schaffen zu lassen. Fehlinvestitionen zwangen die Baronin 1927 dazu, die Insel an den vermögenden Hamburger Millionär Max Emden zu verkaufen. Er erweiterte den Park und baute die klassizistische Villa, die noch heute das Wahrzeichen der Brissago-Inseln ist. 1949 erwarb der Kanton Tessin die Inseln und machte sie 1950 der Öffentlichkeit zugänglich.
Eine Führung ist unbedingt empfehlenswert. So erfährst du mehr über die Geschichte der Baronin, die angeblich ein uneheliches Kind des russischen Zaren war und schliesslich völlig verarmt in einem Tessiner Altersheim verstarb.
Brissago-Inseln: Essen im Paradies
Auf den zauberhaften Terrassen der «Trattoria contemporanea» inmitten der subtropischen Vegetation kannst du mit Blick auf den See italienische Küche geniessen. Als Kindermenü sind Chicken Nuggets, Nudeln oder Gnocchi mit Tomatensauce im Angebot.
Foto: Botanischer Garten, Brissago-Inseln
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