Haushaltstipps

Bettwäsche waschen – für ein besonderes Frischegefühl im Bett

In sauberer und frisch duftender Bettwäsche schläft es sich am besten. So wird das Waschen von Bettwäsche, Decke und Kissen zum Kinderspiel.

Jeden Tag verbringen wir etwa acht Stunden im Bett. Dabei verlieren wir Hautschuppen und Haare, wir schwitzen und bringen allenfalls Bakterien und Viren mit in die Laken. Damit wir uns beim Einschlafen dennoch richtig wohlfühlen können, sollte die Bettwäsche regelmässig gewaschen werden. Denn der Duft der Laken und wie sie sich auf unserer Haut anfühlen, tragen zu einem erholsamen Schlaf bei. Zudem verhindert eine genügende Hygiene der Bettwäsche, dass sich Milben und Krankheitserreger verbreiten.

Wie oft soll man die Bettwäsche waschen?

Grundsätzlich wird empfohlen, die Bettwäsche alle zwei Wochen zu waschen. In manchen Situationen oder bei gewissen Personengruppen ist es ratsam, diese sogar jede Woche zu reinigen. Insbesondere bei Allergikern sowie bei Personen, die viel schwitzen, nackt schlafen oder ihre Haustiere zu sich ins Bett lassen, kann zusätzliches Waschen der Bettwäsche zu mehr Wohlbefinden beitragen. Warst du krank oder stark erkältet? Dann solltest du deine Bettwäsche reinigen, sobald du dich besser fühlst.

Bettwäsche waschen: das gilt es zu beachten

  • Drehe die Wäsche vor dem Waschen auf links, um die sichtbare Seite des Stoffes zu schonen. 
  • Schliesse den Reissverschluss oder die Knöpfe der Bettwäsche vor dem Waschen.
  • Sortiere die Wäsche nach Farbe, um Verfärbungen zu vermeiden. Auch Abfärbtücher für die Waschmaschine können Verfärbungen verhindern.
  • Hast du Tiere, die es sich manchmal auf dem Bett gemütlich machen? Dann schüttle die Bettwäsche vor dem Waschen gut aus, damit keine Tierhaare in die Waschmaschine gelangen.

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Waschprogramm und Waschmittel beim Bettwäsche waschen

Bettwäsche ist nicht gleich Bettwäsche. Denn das Material, aus dem sie besteht, hat Einfluss auf die Pflege. Beachte deshalb unbedingt das Pflegeetikett deiner Bettwäsche, das über die maximale Waschtemperatur und den optimalen Waschgang informiert. Folgende Empfehlungen helfen bei der Orientierung:

  • Baumwolle bunt: Colorwaschmittel, bis 60 Grad, Buntwäscheprogramm
  • Baumwolle weiss: Vollwaschmittel, bis 95 Grad, Kochwäscheprogramm
  • Mikrofaser: Feinwaschmittel, bis 60 Grad, Koch- oder Buntwäscheprogramm
  • Leinen: Feinwaschmittel, bis 40 Grad, Schonwaschgang
  • Satin, Seide: Feinwaschmittel, bis 30 Grad, Feinwaschgang
  • Wolle: Wollwaschmittel, bis 30 Grad, Woll- oder Handwäsche

Weichspüler ist nicht notwendig bei Bettwäsche. Denn er kann die Saugfähigkeit von Stoffen verringern, was bei Bettwäsche ein Nachteil ist – gerade im Sommer, wenn man im Bett stärker schwitzt.

Tipp: Hygienespüler gegen Keime

Damit Milben, Bakterien und Keime vollständig abgetötet werden, ist eine Waschtemperatur von mindestens 60 Grad Celsius optimal. Diese ist jedoch nicht bei jedem Material möglich. Um dennoch alle Keime abzutöten, eignen sich Hygienespüler, die du einfach ins Weichspülerfach der Waschmaschine geben kannst. Übrigens: Hygienespüler sind Biozidprodukte, die vorsichtig verwendet werden müssen. Daher vor Gebrauch bitte stets Etikett- und Produktinformationen lesen.

Auf das Bettwäsche waschen folgt das Trocknen

Nicht jede Wäsche übersteht das Trocknen im Wäschetrockner unbeschadet. Beachte deshalb unbedingt auch hierfür das Wäscheetikett deiner Bettwäsche: 

Trommeltrocken möglich

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  • Ist das Trocknersymbol leer, kannst du die Wäsche bedenkenlos im Trockner schleudern.

Trommeltrocknen bei niedriger Temperatur

  • Befindet sich ein Punkt im Trocknersymbol, darf die Wäsche nur bei niedrigen Temperaturen im Trockner getrocknet werden, d.h. bis zu 60 Grad.

Trommeltrocknen bei hohen Temperaturen

  • Zwei Punkte bedeutet, dass Kleidungsstücke bei jeder Temperatur getrocknet werden können.
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Trocknerverbot!

  • Ist das Symbol durchkreuzt, ist die Wäsche nicht für den Trockner geeignet.

Im letzten Fall lässt du die Bettwäsche am besten im Freien oder in einem Trocknungsraum auf einer Wäscheleine trocknen. Hänge sie jedoch nicht in die pralle Sonne, damit die Farben nicht verblassen.

Hat deine Bettwäsche unschöne Flecken? Wie du diese effizient entfernst, erklären wir hier.

Decke und Kopfkissen waschen nicht vergessen

Auch die Bettdecke und das Kopfkissen werden täglich über mehrere Stunden hinweg benutzt und sollten deshalb ein- bis zweimal pro Jahr gewaschen werden. Ausschlaggebend für die Pflege von Kopfkissen und Bettdecken ist deren Füllung: Tierhaarfüllungen dürfen nicht gewaschen, sondern nur gelüftet werden; Federn oder Daunen kannst du hingegen in der Maschine ohne Bedenken waschen.

Unser Tipp: Schonbezüge tragen dazu bei, dass deine Kopfkissen länger frisch und sauber bleiben. Sie fungieren als zusätzliche Schicht zwischen dem Kissen und dem Überzug und schützen es so vor Feuchtigkeit und Stockflecken.

Vergiss das Auslüften nicht

Lüfte deine Bettdecken und Kissen regelmässig gut durch, damit Feuchtigkeit trocknen kann und kein Nährboden für Milben und Keime entsteht: Schüttle sie jeden Morgen kurz aus und schlag die Decke tagsüber zurück. Während du die Bettwäsche wäschst, hängst du Kissen und Decken am besten auf einen Wäscheständer oder auf eine Leine im Freien.

So funktioniert das Kissen und Bettdecke waschen

Das gilt es beim Waschen zu beachten:

  • Halte dich an die Angaben des Herstellers auf dem Pflegeetikett.
  • Grundsätzlich lassen sich Mikrofaser-, Feder- und Daunendecken bei 60 Grad Celsius reinigen. Bei dieser Temperatur werden auch Milben und Keime vollständig abgetötet.
  • Wasch die Bettdecken und Kissen nicht zusammen mit anderen Arten von Wäsche.
  • Passt deine Decke nicht in die Waschmaschine? Stopf sie auf keinen Fall mit Gewalt hinein. Bettenfachgeschäfte und Textilreinigungen bieten professionelle Reinigungen an, die du in diesem Fall in Anspruch nehmen kannst. Auch bei Micasa kannst du dein Duvet auffrischen lassen. 
  • Gib ein paar saubere Tennisbälle oder spezielle Trocknerbälle mit in die Waschmaschine. Das verhindert, dass die Federn oder Daunen verklumpen.
  • Wähle das Spezialwaschprogramm, das der Füllung Ihrer Bettdecke entspricht. Alternativ eignen sich das Fein- oder Wollwaschprogramm.
  • Verwende Feinwaschmittel ohne optischen Aufheller. Für Daunendecken gibt es spezielle Daunenwaschmittel, alternativ eignet sich Waschmittel für Wolle.
  • Verzichte auf Weichspüler.

Nach dem Bettdecke waschen kommt das Trocknen

Bettdecken lassen sich in der Regel im Wäschetrockner trocknen – genau wie beim Waschen am besten zusammen mit ein paar Tennisbällen oder Trocknerbällen. 

Bei Daunendecken gilt es besonders vorsichtig zu sein: Am besten trocknest du diese im Trockner bei 30 Grad Celsius und einer geringen Drehzahl. Nimm die Daunendecke jede Stunde kurz aus der Maschine und schüttle sie aus. Das schonende Trocknen kann vier bis sechs Stunden dauern.

So schützt und reinigst du deine Matratze

Frühstück im Bett, Kleinkinder ohne Windeln… Manchmal bedarf auch die Matratze einer Reinigung. Wie du diese schnell und effizient durchführst, zeigen wir hier.

Um die Matratze bestmöglich zu schützen und so ihre Lebensdauer zu erhöhen, lohnt sich auch die Verwendung eines Moltons. Dieser liegt zwischen der Matratze und dem Fixleintuch und schützt erstere vor der Flüssigkeit, die wir beim Schlafen ausschwitzen. Moltons lassen sich in der Regel bequem bei 60 Grad in der Waschmaschine waschen.

Und noch ein letzter Tipp!

Foto: Getty Images

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