Olivenweg Gandria-Castagnola mit mediterranem Flair

Der «Sentiero dell’Olivo» beginnt in Gandria, das selbst schon einen Besuch wert ist. Bevor du also mit deiner Familie den ebenso lehrreichen wie idyllischen Uferweg unter die Füsse nimmst, solltest du dich durch die verwinkelten Gassen dieses malerischen Fischerdorfes treiben lassen. Hier befindest du dich nicht nur geografisch, sondern auch architektonisch schon mit einem Fuss in Italien! Beim Parkplatz an der Hauptstrasse oberhalb des Dorfes beginnt dann der Olivenweg. Rechne für die 3,3 km nach Castagnola rund eine Stunde reine Wanderzeit ein. Vermutlich wirst du etwas länger unterwegs sein, denn neben den tollen Ausblicken auf den Lago di Lugano und die Berge bietet der Olivenweg auch 18 Schautafeln mit spannenden Informationen zur Geschichte des Olivenanbaus, zum Olivenbaum und seinen Früchten und zum köstlichen Öl, das aus diesen gewonnen wird.

Du kommst an alten und neuen Olivenhainen vorbei und entdeckst eine instandgesetzte alte Traubenpresse. Der spektakuläre Pfad wurde an einigen Stellen in die fast senkrecht abfallenden Felsen geschlagen; Agaven, Oleander und Palmen säumen deinen Weg. Bei der Kapelle San Domenico kannst du zum «Parco degli Ulivi» hochsteigen, wo sich dir nochmals eine prächtige Aussicht auf den See und die Berge bietet. Dann kommst du in Castagnola an – und kannst von hier aus die vielen weiteren Schönheiten des Tessins entdecken oder mit dem Bus oder Schiff nach Gandria zurückfahren.