Wildromantische Verenaschlucht bei Solothurn
Am Ende der idyllischen Verenaschlucht bei Solothurn befindet sich neben zwei Kapellen auch eine bewohnte Einsiedelei.
Gleich ausserhalb der Stadt Solothurn liegt die idyllische Verenaschlucht. Man erreicht sie zu Fuss von Solothurn aus in etwa 20 Minuten, kann aber auch mit dem Bus zum Eingang der Schlucht fahren (Linie 4, Haltstelle St. Niklaus). Auf dem gut ausgebauten, einfach zu begehenden Weg geht es dann durch die wildromantische Schlucht zu einer Einsiedelei und zwei Kapellen. Drei Restaurants in der näheren Umgebung laden zum Einkehren ein. Die Wanderung, die eigentlich mehr ein Spaziergang ist, geht über zwei Kilometer, der zu bewältigende Höhenunterschied ist mit 40 Metern moderat.
Praktische Infos
Google Maps Karte
Anfahrt
Parkplätze
Es sind keine Parkplätze vorhandenNächste ÖV Haltestelle
Bahnhof Solothurn oder Busstation St. Niklaus (Linie 4)Kontakt
Adresse
Verenaschlucht Solothurn4500 Solothurn
Telefon
Webseite
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Infrastruktur
Ein Eremit lebt in der Schlucht
Abgesehen von der landschaftlichen Schönheit fasziniert hier auch die Einsiedelei, die bis heute von einem Eremiten oder einer Eremitin bewohnt wird, die grossen und die kleinen Besucherinnen und Besucher. Die Einsiedelei St. Verena gehört, zusammen mit der Eremitage in Arlesheim, zu den bedeutendsten Landschaftsgärten in der Schweiz. Dabei kann Solothurn, im Gegensatz zu Arlesheim, mit einer ursprünglich echten Einsiedelei aufwarten. Die Schlucht öffnet sich im Norden zu einer Lichtung mit zwei barocken Kapellen und der Einsiedklerklause. In einer Höhle hinter der Martinskapelle soll die Heilige Verena gewohnt und gewirkt haben. Ihr ist die Verenakapelle geweiht. Nahe dem nördlichen Ausgang der Verenaschlucht liegt seit vielen hundert Jahren die von einem Eremiten oder einer Eremitin bewohnte Einsiedelei. Die ganze Anlage mit Klause und Garten, Verena- und Martinskapelle, Magdalenen- und Ölberggrotte steht unter kantonalem Denkmalschutz. Sie liegt auf dem Boden der Gemeinde Rütten und gehört der Bürgergemeinde Solothurn.
Im Herbst 2016 hat der Solothurner Bürgerrat Michael Daum zum Eremiten gewählt. Der neue Einsiedler stammt aus Deutschland, wo er ursprünglich Polizist war. Er studierte dann unter anderem katholische Theologie und pädagogische Psychologie und war als Lehrer tätig. Der Bewohner der Einsiedlerklause in der Schlucht ist eine Art Hauswart der ganzen Anlage und zuständig für das Öffnen und Schliessen der Kapellen.
Foto: Switzerland Tourism/Markus Buehler-Rasom
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