Höllgrotten Baar: Tropfsteinparadies
Im Tropfsteinparadies Höllgrotten im Lorzentobel ZG gibt es faszinierende Kalkformationen zu entdecken, die im Verlauf von Tausenden von Jahren entstanden sind.
Inmitten des wildromantischen Lorzentobels befinden sich die Höllgrotten, die reichhaltig mit Tropfsteinformationen ausgeschmückt sind. Kleine Seen, Stalagmiten und Stalaktiten in den unterschiedlichsten Farbnuancen geben jeder Höhle ihren eigenen Charakter. Die Besichtigung dauert ca. 45 Minuten. Dabei durchwandert man die Grotten selbständig.
Neu erfolgt der Einstieg ab 2012 in der oberen Höhle, das macht den Rundgang bequemer und ermöglicht neue Blickwinkel. Man durchwandert zuerst Wurzel-, Zottel- und Märchengrotte sowie das Zauberschloss in der oberen Höhle, gelangt dann durch einen Abgang im Freien in die untere Grotte, wo es Seegrotte, Himmelsgrotte, Fabelgrotte, Korallenschlucht und Feengrotte zu bestaunen gibt.
Praktische Infos
Google Maps Karte
Anfahrt
Parkplätze
Es sind Parkplätze vorhandenNächste ÖV Haltestelle
Baar, Paradies, Tobelbrücke-Höllgrotten (Linie Zug–Menzingen)Kontakt
Adresse
HöllgrottenLorzendamm 28
6340 Baar
Telefon
Webseite
Famigros kann die Richtigkeit der obigen Infos nicht garantieren. Bitte prüfe die Öffnungszeiten und Preise direkt auf der offiziellen Webseite des Veranstalters. Kontaktiere uns unter famigros.ausfluege@migros.ch, um Änderungen zu melden.
Tipps
- Anfahrt:
Nur GPS: Lorzendamm 28, 6340 Baar, danach 3 km durch den Wald (Baarburgstrasse ist keine Zufahrtstrasse - Fahrverbot) - Führungen finden jeweils zwischen April und Oktober statt:
Gruppen-Führungen kosten CHF 220.00, zzgl. Eintritte (pro Gruppe bis 12 Personen).
Schulklassen kosten CHF 175.00, zzgl. Eintritte. - Parkplätze sind kostenlos
Infrastruktur
Geschichte der Höllgrotten in Baar
Die Höllgrotten wurden vor rund 150 Jahren beim Abbau von Tuffstein entdeckt. 1863 wurde die erste grosse Höhle, der Dom, gefunden, 1892 und 1902 zwei weitere Höhlen: das Zauberschloss und die Bärenhöhle. Der damalige Steinbruchbesitzer erkannte den Wert dieser Naturschönheit und machte sie der Öffentlichkeit zugänglich. Sie sind heute beleuchtet und bequem begehbar und haben schon Tausende von Menschen mit ihrer einzigartigen Grottenwelt bezaubert.
Die Höhlen weisen kleine Seen, Stalaktiten, Stalagmiten und Stalagnate (Tropfsteinformen, die sich aus einem Stalaktiten und einem Stalagmiten gebildet haben) in den verschiedensten Farben auf und haben sich im Laufe von Jahrtausenden aus kalkhaltigen Quellen gebildet. Jede Höhle hat ihr eigenes Bild. In der Wurzelgrotte im oberen Teil der Höhle sind inkrustierte Baumwurzeln zu sehen.
Wieso heissen die Höllgrotten so?
Der Name leitet sich vom Flurnamen «Hell» ab: So wurde die Waldlichtung bei der Einmündung des Höllbachs in die Lorze genannt. Der Volksmund machte daraus im Lauf der Zeit «Höll», weshalb die Grotten etwas südlich der Lichtung «Höllgrotten» genannt worden sind.
Einen ähnlichen Nahmen trägt das Hölloch im Muotatal, ein Karst-Höhlensystem, das ebenfalls weitum bekannt und touristisch begehbar ist.
Foto: hoellgrotten.ch
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