Der Zauber von Rasa
Das autofreie Dörfchen Rasa, das nur zu Fuss erreichbar ist, liegt in idyllischer Einsamkeit im Centovalli. Geniesse die Aussicht, kehre im Grotto ein oder nutze eine der vielen Wanderrouten.
Bei diesem Ausflug heisst es die Wanderschuhe schnüren, denn das abgelegene Dorf Rasa über dem Centovalli ist nur zu Fuss oder von Verdasio mit der Seilbahn erreichbar. Die über die Melezzaschlucht schwebende Seilbahn Verdasio – Rasa endet im autofreien Dorf, das vom Glockenturm der barocken Pfarrkirche Sant’Anna überragt wird. Hier oben auf 898 Metern Höhe leben noch 30 Menschen. Egal ob zu Fuss oder mit der Bahn, wenn du erst einmal oben angekommen bist, wirst du mit einer herrlichen Sicht auf die Berglandschaft belohnt. Geniesse bei einem Spaziergang durchs Dorf die alten Stein- und Herrenhäuser, die an den Wohlstand früherer Zeiten erinnern, als hoch über dem unwegsamen Tal ein wichtiger Nord-Süd-Handelsweg über Rasa führte. Das Dorf ist aber auch bekannt für seine schönen Gemüsegärten und die vielen Wildgräser, die hier wachsen.
Praktische Infos
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Anfahrt
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VerdasioKontakt
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Tipps
Platzanzahl der Seilbahn Verdasio-Rasa beträgt max. 8 Personen. Jeden 1. Dienstag (Werktag) des Monats wird der Betrieb zur Revision eingestellt. Bei drohender Gefährdung durch Witterungseinflüsse (Wind, Gewitter, usw.) wird ebenfalls nicht gefahren. Die Seilbahn fährt alle 20 min.
Infrastruktur
Im Herbst Maroni sammeln
Da in Rasa keine Autos fahren, können die Kinder ungehindert herumspringen. Im einzigen Grotto des Dorfes gibt es feine typische Tessiner Spezialitäten. Im Herbst liefern die umliegenden Kastanienwälder die Zutaten für feine Maronigerichte.
Die Kirche Sant’Anna aus dem Jahr 1753 ist auf jeden Fall eine Besichtigung wert, bevor man sich von Rasa aus auf eine der vielen Wanderrouten begibt.
Von Rasa nach Palagnedra
Wenn du nach dem Besuch in Rasa noch Lust auf eine Wanderung hast, ist der Weg nach Palagnedra empfehlenswert. Das Dorf ist wegen seiner herrschaftlichen Architektur und künstlerischen Malereien bekannt. Du steigst zuerst nach Terra Vecchia hinab. Am Bach angekommen, steigst du Richtung Bordei hinauf, um schliesslich nach Palagnedra zu gelangen. Anschliessend geht es weiter zum Stausee hinab. Am Wegesrand kannst du die Eisenskulpturen des Künstlers Alain Garnier bewundern. Bis zum Bahnhof Centovallina sind es gut zwei Stunden Fussmarsch. Von dort geht der Zug Richtung Locarno.
Foto: Schweiz Tourismus/Renato Bagattini
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