In den Asphaltminen im Val de Travers
Die Besichtigung der Asphaltminen im Val de Travers ist eine faszinierende Reise ins Erdinnere. Danach gibt es in Asphalt gekochten Schinken.
Im abgelegenen Neuenburger Hochtal Val-de-Travers wurden einst riesige Mengen Asphalt abgebaut und von da in die ganze Welt exportiert. Um an den natürlichen Rohstoff zu gelangen, der vor allem für den Strassenbau verwendet wurde, mussten mutige Arbeiter tiefe Stollenysteme von über 100 Kilometer Länge in die Erde schlagen. Seit 1986 ist in die Asphaltmine von La Presta Ruhe eingekehrt. Einen Teil der stillgelegten Stollen kann man heute in geführten Rundgängen besichtigen.
Nützliche Informationen
Event Zeitraum
Geeignet für
4-18+
Preise
Erwachsene: Fr. 16.-
Kinder: Fr. 10.-
Familientarif: Fr. 42.50
Parkplätze
Es sind Parkplätze vorhanden
Nächste ÖV Haltestelle
La Presta Mines d’asphalte
Praktische Infos
Google Maps Karte
Anfahrt
Parkplätze
Es sind Parkplätze vorhandenNächste ÖV Haltestelle
La Presta Mines d’asphalteÖffnungszeiten
Kontakt
Adresse
Mines d'asphalte TraversSite de la Presta
2105 Travers
Telefon
Webseite
Info COVID-19: Die Richtigkeit der obigen Infos und Öffnungszeiten kann nicht garantiert werden, bitte prüfen Sie vor Ihrem Ausflug die offizielle Webseite des Veranstalters. Kontaktieren Sie uns unter famigros.ausfluege@mgb.ch, um Änderungen zu melden.
Im Winter muss man unbedingt reservieren:
- Montag bis Donnerstag gleichentags bis 11.00 Uhr reservieren
- Samstag für die 17:30 Uhr-Besichtigung gleichentags bis 14:00 Uhr reservieren
- Freitag, Samstag (14:00 Uhr) und Sonntag ohne Reservation möglich
Infrastruktur
Und runter gehts in die dunkle Unterwelt
Mit Helm, Lampe und warmem Kittel ausgerüstet (hier unten in der feuchten Finsternis herrschen immer nur rund 6 Grad) erzählen erfahrene Führer spannende Geschichten über den Asphaltabbau und die gefährliche Arbeit der Mineure, die hier für einen mageren Lohn sechs Tage die Woche schufteten. Man erfährt, wie die Sprengmeister das Dynamit platzierten, wie man einlaufendes Wasser aus den tief liegenden Stollen abpumpte. Oder wie der Asphalt mit sogenannten «Grubenpferden» ans Tageslicht befördert wurde, bevor die Tiere durch Elektrolokomotiven ersetzt wurden. Auf ihrem Zenit im 19. Jahrhundert kam die Mine La Presta für einen Fünftel der Welt-Asphaltproduktion auf. Das dem Erdöl ähnliche Erdpech wurde in Blöcken über Marseille in die ganze Welt verschifft.
Ein Festessen: der Asphaltschinken
Ist man erst einmal aus den Tiefen der Finsternis aufgetaucht, kann man sich im ehemaligen Holzdepot auf dem Minenareal aufwärmen und verköstigen. Im «Café des Mines» gibt es eine schmackhafte Rarität zu kosten, die früher von den Mineuren als Festessen zu Ehren der Heiligen Barbara, der Schutzheiligen der Bergleute, gegessen wurde: Schinken, der bei einer Temperatur von 160 Grad in Asphalt gekocht wird.
Foto: Tourisme Neuchâteloise
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