In den Asphaltminen im Val de Travers
Die Besichtigung der Asphaltminen im Val de Travers ist eine faszinierende Reise ins Erdinnere. Danach gibt es in Asphalt gekochten Schinken.
Die Besichtigung der alten Asphaltminen im Val-de-Travers im Jura ist eine faszinierende Reise ins Erdinnere für die ganze Familie. In den Minen von La Presta wurde über 100 Jahre lang in mühsamer Arbeit Asphalt abgebaut und für den Strassenbau in die ganze Welt exportiert. Heute sind die Minen stillgelegt und teilweise für die Öffentlichkeit zugänglich.
Es werden ca. 1,5-stündige Führungen angeboten.
Praktische Infos
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Anfahrt
Parkplätze
Es sind Parkplätze vorhandenNächste ÖV Haltestelle
La Presta Mines d’asphalteKontakt
Adresse
Mines d'asphalte TraversSite de la Presta
2105 Travers
Telefon
Webseite
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Öffnungszeiten:
- 1. April bis zum 1. November: Täglich um 10.30 Uhr bis 14.00 Uhr.
- 2. November bis 31. März: Donnerstags bis Sonntags um 14.00 Uhr.
Infrastruktur
Die Asphaltminen des Val-de-Travers – 100 Kilometer Stollen
Im Jahre 1711 wurden bei La Presta im Val-de-Travers Asphaltvorkommen entdeckt, die bis 1812 nur spärlich und hauptsächlich für den medizinischen Bereich genutzt wurden. Von 1873 bis 1986 folgte dann der industrielle Abbau des Asphalts. So entstand ein Labyrinth von unterirdischen Gängen und Stollen, die eine Länge von fast 100 Kilometer erreichen.
Etwa ein Kilometer davon ist heute öffentlich zugänglich. In Führungen wird hier gezeigt, wie die Sprengmeister früher arbeiteten, wie man Wasser aus den tiefer liegenden Stollen abpumpte und wie der Asphalt mit Pferden ins Freie befördert wurde. Ab 1975 wurden keine Pferde mehr in der Mine eingesetzt und elektrische Lokomotiven übernahmen bis zur Stilllegung der Mine ihre Arbeit.
Die Besichtigung der Minen ist nur mit einer Führung möglich. Die Informationen stehen Ihnen in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch zur Verfügung. Der Rundgang ist etwa einen Kilometer lang. Achtung: In den Stollen beträgt die Temperatur auch im Sommer nur etwa 8 °C. Wir empfehlen deshalb, einen Pullover oder eine Jacke mitzunehmen.
Besuchen Sie anschliessend die Ausstellung «Asphalt Story» und erfahren Sie, woher der Asphalt kommt und wie er nach La Presta gelangt ist. Oder machen Sie sich mit Ihrer Forschertasche auf zu einer Begegnung mit den Tieren unseres Biotops, dem Garten der Minenarbeiter.
Im Asphalt gekochter Schinken
Empfehlenswert ist auch ein Besuch des «Café des Mines», um dort eine wohl weltweit einzigartige Spezialität zu probieren: im Asphalt gekochter Schinken. Dieses Gericht wurde früher von den Mineuren zu Ehren der heiligen Barbara zubereitet. Der bei 160 °C im Asphalt gekochte Schinken wird zusammen mit Kartoffelgratin und Salat serviert.
Foto: Tourisme Neuchâteloise
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