Laufgitter – gemütliche Spielecke und sinnvoller Helfer
Als Eltern braucht man ab und zu freie Hände. In solchen Fällen empfiehlt es sich, das Baby in einem Laufgitter zu platzieren, wo es sicher aufgehoben ist. Es gibt aber gewisse Dinge, die du beim Kauf eines Laufgitters beachten solltest.
Früher nannte man ihn noch Laufstall, der heute gebräuchliche Begriff Laufgitter klingt da doch etwas sympathischer. Dennoch, in vielen Köpfen junger Eltern stellt sich unmittelbar die Frage: Ist das überhaupt noch zeitgemäss, Babys hinter Gitterstäbe zu setzen? Wie so oft gilt auch hierauf die Antwort: Es kommt auf die Menge an – beziehungsweise hier auf die Zeit.
Ein Laufgitter kann für Mama und Papa in gewissen Momenten zum sinnvollen Helfer werden. Schliesslich kennen alle Eltern Situationen, in denen man kurz beide Hände braucht: Weil der Briefträger ein Paket bringt, man in der Küche schnell reagieren muss, damit die Nudeln nicht weichkochen oder wenn eines der anderen Kinder volle Zuwendung benötigt. Laufgitter erlauben Eltern, den Kopf und die Hände mal kurz für andere Aufgaben frei zu haben, ohne schlechtes Gewissen.
Das Laufgitter wächst mit dem Kind – Höhenverstellbarkeit ist wichtig
Beim Kauf eines Laufgitters lohnt es sich, auf die Höhenverstellbarkeit zu achten. Schliesslich wächst dein Baby schnell. Hat es eben noch friedlich auf der obersten Stufe gelegen, war sozusagen hüfthoch dabei, während der Rest der Familie durchs Wohnzimmer gewuselt ist, wird es sich bald schon an den Gittern entlang hangeln und die ersten Schritte wagen. Deshalb machen Laufgitter-Modelle, deren Böden man in der Höhe verstellen kann, durchaus Sinn. So können sie in der Regel während einem ganzen Jahr oder sogar länger im Einsatz sein.
Holz oder Kunststoff - welches Laufgitter ist das richtige?
Holz-Laufgitter sind gegenüber Kunststoff-Modellen deutlich stabiler. An den hölzernen Stäben des Laufgitters können sich die Kinder selber hochziehen, daran stehen und die ersten Schritte probieren, ohne dass das Möbel ins Wanken gerät. Ausserdem passt sich die unaufgeregte Holzvariante meist besser dem restlichen Mobiliar einer Wohnung an - im Vergleich zu den doch eher bunt gehaltenen Kunststoff-Modellen. Bei Laufgittern aus Holz solltest du aber unbedingt darauf achten, dass sie schadstofffrei sind, also frei von Weichmachern in Lacken, Farben und Kunststofffolien.
Im Laufstall Gemütlichkeit schaffen
Wird das Laufgitter erstmal mit den richtigen Utensilien ausgestattet - mit einer weichen Unterlage, einer Krabbeldecke, dem Lieblings-Plüschtier und unterhaltsamem Babyspielzeug - wird es zum gemütlichen Plätzchen. Früher oder später allerdings wird dein Baby ausserhalb der Gitterstäbe bestimmt Spannenderes zu entdecken wissen. Dann werden die rund ein bis zwei Quadratmeter eines Laufgitters nicht mehr ausreichen, um seinen Entdeckungsdrang zu stillen. Phase zwei beginnt: die Zeit der ausgeräumten Bücherregale, Schubladen und Schränke. Aber keine Sorge: Sie dauert nur kurz.
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