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Slimes: Tipps und DYI-Rezepte für alle Slimy-Fans

Sie sind glibberig, klebrig und auch etwas eklig. Und doch faszinieren Slimes Kinder seit über 45 Jahren. Die tollsten DYI-Rezepte zum Slime selber machen sowie viele andere Tipps rund um den Spielschleim.

In einer Rangliste mit Spielsachen, die Kinder über alles lieben, bei Eltern aber auf wenig Begeisterung stossen, gehören Slimes wohl in die oberen Ränge. Während sich Kids leidenschaftlich gern mit dem zähflüssigen, schwabbeligen Schleim beschäftigen, dulden Erwachsene ihn nur widerwillig und halten sorgevoll Ausschau nach Fettflecken an den Wänden oder verstaubten Slime-Resten unter dem Sofa.

Was Mama und Papa vergessen haben: Bestimmt haben auch sie als Kind bereits mit Slimes gespielt, denn 1976 brachte der Spielzeughersteller Mattel den ersten Schleim auf den Markt. Mittlerweile gibt es eine beachtliche Auswahl an Slimes. Vom Fluffy-Slime über den Magic Slime bis zum Glitter Slime sind sie in allen Farben und Ausführungen erhältlich. Weshalb lässt dieses schleimige Spielzeug auch nach 45 Jahren die Herzen der Kinder höherschlagen?

Nützliche Informationen

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Iihhh, Slime fühlt sich das gut an!

Kinder lieben es, Dinge anzufassen und es macht einfach Spass, die schleimige Masse mit den Händen zu bearbeiten, zu kneten, langzuziehen und wieder neu zu formen. Auf der anderen Seite hat Spielschleim auch etwas Ekliges an sich. Einen Slime an die Wand zu werfen und zuzuschauen, wie sich die schwabbelige Masse träge wieder löst, ist gruselig und faszinierend zugleich.

DYI-Rezept: Slime selber machen

Mit ein paar wenigen Zutaten lässt sich Schleim ganz einfach selber herstellen. Man braucht dazu lediglich Bastelleim, Lebensmittelfarbe und Flüssigwaschmittel:

  1. 40 g Migros-Bastelleim in eine Schüssel geben
  2. Ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe und Glitter (wenn du möchtest) hinzufügen und die Masse gut verrühren.
  3. Etwas Flüssigwaschmittel dazugeben. Mit 1 ml beginnen und nach jeder Zugabe gut verrühren. 2,5 bis 3 ml genügen für diese Menge Klebstoff.
  4. Der Schleim ist fertig, wenn er sich zu einem Klumpen auf dem Schüsselboden verbunden hat.
  5. Schleim vorsichtig herausnehmen und länger im Handinneren kneten. Die Körperwärme und die rollenden Bewegungen verbinden den Leim noch besser mit dem Waschmittel.
  6. Den Schleim luftdicht in einem Plastiksack oder einem Tuppergefäss aufbewahren. So bleibt er weich und geschmeidig.

Weitere DYI Slime-Optionen

Style dein Slime: Jeder Slime ist anders

Ist der Basis-Slime erst mal fertig, folgt der Feinschliff. Mit diesen Zusätzen verpasst du deinem Slime ein besonderes Styling:

  1. Kleine Perlen oder Styroporkügelchen sorgen für ein cooles Aussehen.
  2. «Glow-in-the-dark»-Farben lassen den Slime im Dunkeln glühen.
  3. Eine halbe Dose Rasierschaum und etwas Kontaktflüssigkeit anstelle des Waschmittels – und schon entsteht ein «Fluffy Slime»!
  4. Ein Hingucker für Halloween: kleine Plastikspinnen oder -würmer im Slime sorgen für mehr gruseligen Effekt.
  5. Fügt du bei der Slime-Herstellung etwas Eisenpulver zu, entsteht ein magnetischer Slime.

Essbare Slimes? Ja klar!

Der grösste Hit sind aktuell essbare Slimes: Aus Marshmallows und Nutella oder Gummibärchen und Öl entstehen kleine Schleimwunder, die nicht nur toll aussehen, sondern auch lecker schmecken.

Wie funktioniert es? Zum Beispiel: Packe die Marshmallows für 30 Sekunden in die Mikrowelle, bis sie weich und schön zähflüssig sind. Verrühre die weisse Masse mit dem Löffel und gib ein bisschen Nutella hinzu - und schon hast du einen leckeren essbaren Slime für den Nachwuchs gezaubert!

So beseitigst du Slime-Spuren…

… aus dem Teppich

Als erstes sollte man so viel Slime-Resten wie möglich mit einem Messer vom Teppich wegkratzen. Danach gibt man etwas Essigreiniger oder Reinigungsalkohol auf die betroffene Stelle und lässt das Ganze eine Viertelstunde einwirken. Nun kann der Schleimflecken mit einem alten Handtuch weggewischt werden. Das braucht allenfalls etwas Geduld. Am Schluss wird die Stelle mit warmem Wasser gereinigt.

… von den Wänden

Ganz einfach wird das nicht, denn die Flecken halten sich ziemlich hartnäckig. Wenn die Stelle gut erreichbar ist, kann man es mit Löschpapier und einem Bügeleisen versuchen. Mehrere Mal hintereinander legt man eine fettfreie Stelle des Löschpapiers auf den Fleck und fixiert es mit dem warmen Bügeleisen. Eine andere Möglichkeit: Man mischt etwas Backpulver oder Babypuder mit Wasser und streicht die Masse auf die betroffene Stelle. Wenn das Wasser verdunstet ist, wird der trockene Rest weggewischt.

… aus den Haaren

Vorneweg: Es braucht etwas Geduld, aber die Schere darf definitiv in der Schublade bleiben. Der Clou: Das Haar wird in umgekehrter Reihenfolge gepflegt. Das Haar wird also erst mit dem Conditioner behandelt und erst danach gewaschen. Viele Conditioner enthalten nämlich Öle und diese braucht es, um gegen den Slime anzukämpfen. Bei hartnäckigen Stellen empfiehlt es sich jedoch, die betroffene Stelle mit etwas Kokosöl (oder mit einem anderen Speiseöl) einzureiben. Danach wird der Schleim mit einem Kamm und warmem Wasser vom Haar gelöst. Nun folgt der Conditioner und am Schluss wird das Haar gründlich gewaschen.

Foto: Getty Images

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