Upcycling-Osterkörbli

Wähle ein Stoffstück – oder mehrere – aus und schneide für den Anfang 5-6 Streifen mit der gewünschten Breite zu, z.B. 3 cm. Je nach Stoff eignet sich eine ZickZack-Schere, damit dieser nicht ausfranst.

Bestreiche den ersten Stoffstreifen mit Weissleim und klebe ihn schräg um das eine Ende des Seils. 

Der Stoffstreifen wird nun schräg um das Seil gewickelt, laufend verklebt und satt angedrückt. Bis eine Länge von ca. 20 cm erreicht ist. Lasse das Ganze kurz antrocknen, nehme hierfür ein paar Wäscheklammern zur Hilfe.

Nun wird das Endstück umgebogen und angeklebt. Fixiere den Anfang mit einer Klammer, bis der Leim getrocknet ist. Wenn du Heissleim verwendest geht dieser Schritt schneller.

Das Ende wird nun spiralartig eingedreht und laufend verklebt. Drehe die Spirale auf einer flachen Unterlage, damit der Boden flach bleibt und sich nicht wölbt. Laufend klebst du Stoffstreifen ans Seil. Drehe die Spirale so lange, bis der Boden die gewünschte Grösse hat. Im Beispiel ist der Durchmesser 12 cm.

Jetzt kannst du mit der Seitenwand starten. Hier wird das Seil nicht mehr seitlich sondern schräg oben auf den äussersten Kreis der Bodenplatte geklebt. Markiere den Anfang mit einer Stecknadel.

Die Neigung der Wand ist variabel – das Körbli kann die Form einer Schüssel annehmen, die Wand kann aber auch senkrecht sein. Im Beispiel ist es eine Schüsselform. Hierfür verklebst du die folgenden Reihen mit ein wenig Versatz nach aussen.

Für eine senkrechte Wand werden die Reihen direkt aufeinander geklebt, ohne Versatz. So folgt Reihe um Reihe, bis die gewünschte Höhe erreicht ist.

An der gleichen Stelle, wo der Anfang mit einer Stecknadel markiert ist, folgt oben der Abschluss. Der Stoff soll etwas länger als das Seil sein. Das Stoffende wird nun auf die darunter liegende Reihe verklebt, so dass es flach ausläuft. 

Wenn alles trocken ist, kannst du das Körbli mit Ostergras, Eiern usw. befüllen und jemanden damit überraschen.