Abfliegen aufs Zeppelinmuseum
Der erste Zeppelin stieg von Friedrichshafen in die Lüfte hinauf und dort befindet sich auch die weltweit grösste Sammlung zur Luftschifffahrt.
Im Jahr 1900 erfüllte sich ein uralter Menschheitsraum, als der Jungfernflug des «LZ 1» über dem Bodensee glückte. Dieses Luftschiff wurde von dem 1838 in Konstanz geborenen Graf Ferdinand von Zeppelin erdacht, konstruiert und gebaut. Am Abend des 2. Juli 1900, mit nur fünf Personen an Bord, wagte der einstige Maschinenbaustudent und Generalleutnant von Friedrichshafen aus den ersten Flug in den Himmel. Auch heute haben die Giganten der Lüfte kaum etwas von ihrer Faszination eingebüsst. Daher ist es keine Überraschung, dass das direkt am Hafen gelegene Zeppelinmuseum zu einem Publikumsmagnet erster Güte geworden ist. Von der Anlegestelle des Katamarans (von Konstanz kommend) sowie der Fähren aus Romanshorn, Lindau oder Bregenz sind es nur wenige Schritte zu Fuss, bis man vor dem imposanten Gebäude im Bauhausstil steht.
Nützliche Informationen
Event Zeitraum
Geeignet für
0-18+
Preise
Erwachsene: 9,00 Euro
Kinder: 4,00 Euro
Familientarif: 20,00 Euro
Parkplätze
Es sind Parkplätze vorhanden
Nächste ÖV Haltestelle
Haltepunkt Friedrichshafen-Hafenbahnhof; Haltestelle Hafenbahnhof (Zentraler Busbahnhof)
Praktische Infos
Google Maps Karte
Anfahrt
Parkplätze
Es sind Parkplätze vorhandenNächste ÖV Haltestelle
Haltepunkt Friedrichshafen-Hafenbahnhof; Haltestelle Hafenbahnhof (Zentraler Busbahnhof)Öffnungszeiten
Kontakt
Adresse
Zeppelin Museum FriedrichshafenSeestrasse 22
88045 Friedrichshafen, Deutschland
Telefon
Webseite
Info COVID-19: Die Richtigkeit der obigen Infos und Öffnungszeiten kann nicht garantiert werden, bitte prüfen Sie vor Ihrem Ausflug die offizielle Webseite des Veranstalters. Kontaktieren Sie uns unter famigros.ausfluege@mgb.ch, um Änderungen zu melden.
Tipps
Im Zeppelin Museum ist die weltweit grösste Sammlung zur Luftschifffahrt ausgestellt, zudem können die begehbaren Passagierräume der Hindenburg (LZ 129) im originalgetreuen Nachbau erlebt werden.
Infrastruktur
1996 eröffnet, bietet das Museum seinen Besuchern die weltweit grösste Schau zur Geschichte der Technik der Luftschifffahrt. In dem multimedial ausgerichteten Haus tauchen Sie ein in die Details zu unterschiedlichen Bauarten, Start- und Landevorgängen, Aerodynamik und Navigation. Klar gegliedert können Sie sich über die zivile und militärische Nutzung der Luftschiffe informieren. Beeindruckend ist zudem die Dokumentation in einer grossen Ausstellungshalle über das Zeppelin-Unglück am 6. Mai 1937 im amerikanischen Lakehurst (New Jersey, USA), bei dem sich die Wasserstofffüllung von «LZ 129 Hindenburg» entzündete und 35 der 97 Personen an Bord den Tod fanden.
Im «Luftfahrtlabor», der Experimentierstation des Museums, kann man physikalische Gesetze, die beim Bau und Betrieb der Luftschiffe von Nutzen sind, selbst testen: Wie funktioniert der Auftrieb, warum werden die Fahrzeuge in Stromlinienform gebaut und wie arbeitet ein Getriebe? Selbst Kinder verstehen hier spielend die teils komplizierten Zusammenhänge und erschliessen sich auf diese Weise manches Naturgesetz im Vorbeigehen.
Zum Thema «Geschichte der Luftschifffahrt» finden Sie einen weiteren Ausstellungsteil. Hierin können Sie sich chronologisch geordnet, mit vielen Filmen und Fotos sowie zahlreichen Originalexponaten einen guten Überblick über die Welt der Zeppeline verschaffen. Ob Weltumrundung, Polar- oder Atlantikfahrt – die Zeppeline haben es möglich gemacht und eine wahre Euphorie unter den Passagieren ausgelöst. Eine Begeisterung, die sich auf die Besucher des Zeppelinmuseums überträgt.
Wer schon einmal in Friedrichshafen ist, sollte auf jeden Fall einen Spaziergang entlang der Uferpromenade unternehmen: Bei klarer Sicht blicken Sie von hier aus über den Bodensee bis in den dahinter liegenden Alpstein mit dem sich markant abzeichnenden Säntis. Bänke an der Promenade laden zum Verweilen ein und vom Eiscafé über das Wirtshaus bis zur Pizzeria gibt es alles, was ein hungriger Magen nach einem Besuch im faszinierenden Zeppelinmuseum begehrt.
Foto: Zeppelin Museum Foto/Alexander Fischer
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