Ausflug

Lehrreicher Planetenweg in Falera

Jahrtausendealtes astronomisches Wissen sammelt sich auf der Sonnenterrasse im bünderischen Falera. Hier finden sich Megalithen und Menhire, die einzigartiges, uraltes Wissen über die Himmelskörper offenbaren.

Wenn die Sonne über den Bergen Graubündens aufgeht und Gipfel, Felder und Dörfer in sanftes Licht taucht, spürst du, dass Falera ein magischer Ort ist. Oberhalb des Dorfes, auf einem bewaldeten Hügel, liegt St. Remigius, eine alte katholische Pfarrkirche mit schiffförmig ummauertem Friedhof. Gleich hinter der Kirche entdeckte ein Förster im Jahr 1935 sechs säulenartige Felsblöcke, die im Abstand von 19 m bzw. einem Vielfachen hiervon aufgestellt waren. Untersuchungen ergaben, dass diese Steine Sonnenaufgangspunkte zu prägnanten Tagen im Jahreslauf angeben.

Forschungen konnten nachweisen, dass dieses Gebiet, der heutige «Parc La Mutta», ab der mittleren Bronzezeit (1600 - 1200 v. Chr.) besiedelt war. Das Wort «Mutta» steht im Rätoromanischen für Hügelkuppe. Grabungen haben verschiedene Funde zu Tage gefördert, die darauf schliessen lassen, wie intensiv sich die damaligen Bewohner mit den Himmelskörpern befasst haben müssen.

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Falera, posta

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Kontakt

Adresse

Parc La Mutta Falera
Via Principala 45c
7153 Falera

Famigros kann die Richtigkeit der obigen Infos nicht garantieren. Bitte prüfe die Öffnungszeiten und Preise direkt auf der offiziellen Webseite des Veranstalters. Kontaktiere uns unter famigros.ausfluege@mgb.ch, um Änderungen zu melden.

Tipps

Die minimale Teilnehmerzahl für Führungen beträgt 4 Personen. Die maximale Teilnehmerzahl, bei öffentlichen Führungen, beträgt 30 Personen. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Infrastruktur

An diesem Ort sind folgende Infrastrukturen vorhanden.
Eigene Parkplätze
Café
Restaurant
WC
Aussicht

Auf dem Areal kannst du an einer Führung durch diese megalithische Kultstätte teilnehmen. Lass dich von dem kundigen Führer in die magische Geschichte dieses auf 1250 m ü.M. gelegenen Kultortes einweihen: Prähistorische Sonnenfinsternisse, Schalen- und Sonnensteine bergen so manches Geheimnis. Auf gut 400 Metern Länge sind insgesamt über 34 Megalithen, also unbehauene, grosse Steinblöcke zu bestaunen.

Aber auch auf eigene Faust kannst du einiges erkunden: Der 1,5 Kilometer lange Planetenweg steht für unser Planetensystem im Kleinformat, in einem Massstab von 1:4 Milliarden. Man wandert vorbei an Skulpturen für Sonne, Merkur, Venus, Erde, Mars und allen weiteren Planeten. Wenn du dir diesen Massstab vor Augen führst, bekommst du leicht einen Eindruck von der unglaublichen Weite unseres Sonnensystems.

Der Ort Falera, welcher dank der Lage auf einer erhöhten Terrasse einen idealen Blick in verschiedene Himmelsrichtungen bietet, ist auch heute noch eng mit der Astronomie verbunden: Ebenfalls am Dorfrand gelegen, etwa 1,5 Kilometer vom «Parc La Mutta» entfernt, liegt die 2007 eröffnete Sternwarte Mirasteilas (Rätoromanisch für «Sterngucker»). Mit einem 90-Zentimeter-Spiegelteleskop, dem grössten öffentlich zugänglichen Teleskop der Schweiz, beobachtest du Himmelskörper, die sich bis zum 1000-fachen vergrössern lassen.

Wenn du den «Parc La Mutta» besuchst, solltest du auf jeden Fall auch einen Blick in die Kirche St. Remigius werfen. Der kleine Innenraum mit seinen schmalen Naturholzbänken ist reich mit Malereien verziert. Besonders das Abendmahlbild an der Nordseite aus dem Jahr 1646 wird dir sofort ins Auge fallen. Der barocke Hochaltar zeigt den heiligen St. Remigius, wie er den zum Christentum bekehrten König Chlodwig tauft. Jährlich im August finden in dieser Kirche die «Sommerkonzerte Falera» mit Kammermusik statt, aber auch an anderen Tagen gibt es immer wieder kleinere Veranstaltungen.

Foto: Graubünden Ferien/Gemeindeverwaltung Falera

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