Die Basler Papiermühle erzählt Buchgeschichten
Öffne mit deiner Familie die Tür zur Vergangenheit des Buches: Ein Gang durch die Basler Papiermühle (Schweizerisches Museum für Papier, Schrift und Druck) ist ein Spaziergang durch die alte Kunst der Buchherstellung, die Kindern im Gedächtnis bleibt.
An der Basler Papiermühle fliesst der lauschige Mühlebach vorbei, hierzulande einfach «Dych» genannt. Wer das mittelalterliche Gebäudes betritt, findet sich in einer Zeit wieder, als die Herstellung eines Buches noch hohe Handwerkskunst war. Das Besondere: In diesen altehrwürdigen Mauern wird nicht nur ausgestellt, sondern es herrscht eine rege Geschäftigkeit, denn hier wird noch wie vor fünfhundert Jahren gearbeitet. Um das Wissen seltener und beinahe vergessener Techniken rund um die Buchherstellung zu erhalten, stellen kundige Fachleute mit altertümlichen Maschinen und in viel Handarbeit schöne Drucksachen her. So kann die junge Generation live zuschauen, wenn wie zu Gutenbergs Zeiten ans Buchhandwerk gegangen wird. Das macht den Besuch dieses Hauses doppelt interessant. Und um das Ganze noch etwas spannender zu machen, bleiben du und dein Nachwuchs nicht nur Zuschauer, sondern dürfen selber aktiv werden.
Praktische Infos
Google Maps Karte
Anfahrt
Parkplätze
Es sind keine Parkplätze vorhandenNächste ÖV Haltestelle
Kunstmuseum oder St. Alban-TorKontakt
Adresse
Basler Papiermühle – Schweizerisches Museum für Papier, Schrift und DruckSt. Alban-Tal 37
4052 Basel
Telefon
Webseite
Famigros kann die Richtigkeit der obigen Infos nicht garantieren. Bitte prüfe die Öffnungszeiten und Preise direkt auf der offiziellen Webseite des Veranstalters. Kontaktiere uns unter famigros.ausfluege@migros.ch, um Änderungen zu melden.
Tipps
Das Papiermuseum vermietet Schöpfrahmen und ganze Schöpfgarnituren.
Infrastruktur
In der Basler Papiermühle ist Mitmachen erwünscht
Wenn die Kids mitten im Ambiente der Geschichte stehen, sind sie absolut fasziniert und machen mit viel Begeisterung an den Workshops mit. Sie schöpfen selber Papier, schreiben mit dem Gänsekiel, setzen mit Bleilettern Buchstabe für Buchstabe einen Text und verfolgen, wie ihr kleines Werk gedruckt wird. Oder sie lernen eine unbekannte Technik wie etwa das Marmorieren kennen, wo sie mit Farben experimentieren und wunderbare Muster kreieren. Geduldige Museumsmitarbeitende unterstützen die jungen Gutenbergs, damit das Ergebnis so toll wird, dass sie es stolz mit nach Hause nehmen können.
Die Welt mit anderen Augen sehen
Institutionen wie das Papiermuseum Basel zeigen den Kindern, dass alles einer Entwicklung unterworfen ist. Dies erweitert ihre Sicht auch auf die heutige digitale Welt, und sie betrachten ein Buch oder auch ein Stück Papier plötzlich mit anderen Augen. Für ganz Neugierige gibt es thematische Führungen. Auf der Mühlegeschichten-Tour erfahren du und deine Familie, wie es vor Urzeiten in der alten Papiermühle zu und her gegangen ist, und der Rundgang «Abenteuer Schrift» nimmt dich auf einen Streifzug durch 5000 Jahre Schreibkultur mit. Diese Führungsangebote können gebucht werden.
Löschen, suchen, schlemmen: Ausflüge in und um Basel
Die Feuerwehr war nicht immer so schnell wie heute. Im Schweizerischen Feuerwehrmuseum in Basel erhalten Familien Einblick in die Entwicklung des Löschwesens. Die ältesten Ausstellungsstücke stammen aus dem 13. Jahrhundert. Echte Feuerwehrfans machen noch einen Sprung ins nahe Mulhouse, wo im Musée du sapeur-pompier Löschfahrzeuge aus verschiedensten Epochen für Begeisterung sorgen.
Basil, der clevere und liebenswerte Basler Drache, lädt zu einer Schatzsuche quer durch die Stadt ein. Was es braucht, sind offene Augen, denn überall warten knifflige Rätsel auf die jungen Entdecker. Am Start erhalten die Stadtforscher eine praktische Umhängetasche und gehen mit einer Urkunde nach Hause. Für Schatzsucher von 4 bis 14 Jahre.
Wie wäre es mit einem entspannten Sunntigs-Brunch? In der Rheinstadt gibt es eine reichhaltige Auswahl je nach Gusto und Alter deiner Kinder. Ein Leckerbissen ist das sonntägliche Schlemmen auf einem Erlebnisschiff der BPS. Da setzen sich auch kleine Feinschmecker mit Freude an den Tisch. Sunntigs-Brunch ahoi!
Fotos: Daniel Schvarcz / Basler Papiermühle