Freiluftmuseum im Valle di Muggio
Entdecke eine der schönsten Landschaften der Schweiz: Landschaft und Bauten im Tessiner Muggio-Tal bilden ein spannendes Museum.
Das Valle di Muggio ist das südlichste Tal der Schweiz. 2014 wurde es von der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz als «schönste Landschaft der Schweiz» ausgezeichnet. Das Ethnographische Museum des Muggiotals (Museo Etnografico della Valle di Muggio, MEVM) stellt das Tal nicht nur in seinen Museumsräumen in Cabbio vor, sondern präsentiert das ganze Tal als grosses Freilichtmuseum. Das Museum in der Casa Cantoni in Cabbio dient vor allem als Informationszentrum und ist der ideale Ausgangspunkt, um die Entdeckung der Landschaft und der Dörfer in Angriff zu nehmen.
Praktische Infos
Google Maps Karte
Anfahrt
Parkplätze
Es sind keine Parkplätze vorhandenNächste ÖV Haltestelle
Bahnhof Mendrisio, Bus Cabbio PostaKontakt
Adresse
Museo Etnografico della Valle di MuggioCasa Cantoni
6838 Cabbio
Telefon
Webseite
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Infrastruktur
Geführte Besichtigungen und Wanderungen auf Anfragen
Mehl aus der Mühle von Bruzella
Durch die Initiative des Museums wurde mehrere Gebäude renoviert und können besichtigt werden. Allen voran die Mühle von Bruzella, wo noch heute Kastanien- und Polentamehl hergestellt wird. In den neuen rustikalen Dörfern des Tales findet man zudem noch «Nevere», Schneekeller, die sozusagen als Kühlschränke für die Lagerung von Milchprodukten benutzt wurden. Ebenfalls renoviert wurde der «Roccolo» in Scudellate, ein gemauerter Turm, welcher zum Fangen von Zugvögeln diente.
Spannende Tier- und Pflanzenwelt
Charakteristisch für das Muggio-Tal sind die Ruhe, die Schönheit der Landschaft und die spannende Natur. Die Vegetation besteht hauptsächlich aus Viehweiden und Wäldern, die sich auf einer Höhe zwischen 300 und 1700 Metern über Meer befinden. Von besonderem Interesse für Wanderer ist auch die Tier- und Pflanzenwelt. Im Tal gibt es verschiedene Baumarten wie Birken, Ulmen, Buchen, Kastanien und Haselnuss sowie Blumen wie Alpenveilchen, Primeln, Veilchen, Enziane, Frauenmantel und Nieswurzen. Zu den zahlreichen Vogelarten im Tal zählen Kleiber, Wendehälse, Elstern und Meisen. Daneben gibt es andere Tiere, so zum Beispiel kleine Wirbeltiere wie Maulwürfe und Nagetiere, grosse Säugetiere wie Gämsen, die in der oft in kleinen Rudeln von drei bis vier Tieren zu sehen sind. Seit den 1990er Jahren gibt es auch wieder Rehe und Hirsche. All das kann in kurzen oder längeren Wanderungen in der Region erlebt werden.
Foto: Schweiz Tourismus/Marco Volken
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