Goldwaschen am Napf
In den Gewässern rund um den Napf kann man Goldwaschen wie in Alaska und findet mit etwas Glück schnell mal einen Goldflitter.
Gold! Gold! Gold! Um dem Rausch des Goldes zu verfallen, muss man nicht nach Alaska fahren. Auch am Napf kann man mit der Waschpfanne im Bächlein stehen, geduldig Sand und Wasser schütteln und glänzende Flitterchen suchen. So viel Gold wie im Nagelfluhgestein am Napf gibt es in der Schweiz sonst nirgends! Fast alle Napfbäche beherbergen in ihren Sand- und Geröllbänken winzige Goldplättchen. Diese können gar eine Länge von über zehn Millimetern erreichen!
Schon vor zig Jahrhunderten kamen Goldgräber ins Napfgebiet, um ihr Glück und ihr Gold zu finden – vermutlich schon zur Römerzeit. Im 18. Jahrhundert erreichte die Goldwäscherei ihren Höhepunkt.
Praktische Infos
Google Maps Karte
Anfahrt
Parkplätze
Es sind Parkplätze vorhandenNächste ÖV Haltestelle
Romoos, HolzwägeKontakt
Adresse
Goldwasch-Tour & ShopNeuhofstrasse 38
3426 Aefligen
Telefon
Webseite
Famigros kann die Richtigkeit der obigen Infos nicht garantieren. Bitte prüfe die Öffnungszeiten und Preise direkt auf der offiziellen Webseite des Veranstalters. Kontaktiere uns unter famigros.ausfluege@migros.ch, um Änderungen zu melden.
Tipps
Beim Anbieter kann man diverse Kurse buchen. Vor Ort gibt’s ausserdem einen Shop, um sich eine Goldgräberausrüstung zu holen.
Infrastruktur
Berufsgoldgräber gibt es heute zwar offiziell keine mehr. Doch die magische Anziehung des Goldes bleibt. Und ist für einige Menschen sogar zu einem regelmässigen Hobby geworden: 1989 wurde die Schweizerische Goldwäschervereinigung im Restaurant Reussfähre in Luzern gegründet. Ihr Sitz ist im Bramboden und zählt heute rund 300 Mitglieder.
Doch auch Familien können für ein paar Stunden in die Goldwelt eintauchen: Verschiedene Anbieter führen tageweise durch das Gebiet und helfen bei der Suche, wenn man nicht auf eigene Faust loswill. Die Goldwaschkurse sind eine gute Möglichkeit, einen ganzen Tag geführt unterwegs zu sein, viel Wissenswertes zu erfahren und die Ausrüstung nicht selber mitnehmen zu müssen. Dabei ist die ganze Familie an der frischen Luft und inmitten von wunderbarer Natur – und im Sommer ist das Abenteuer auch eine willkommene Erfrischung.
Wer nach so viel Goldwäscherei Lust auf echte Beute hat, der kann sich auf nach Luzern machen. Im Staatsarchiv Luzern liegen ein paar Münzen aus Napfgold. Diese sind zwar sicher mehr wert als die eigene Beute – aber was nützt einem ein grosser Klumpen, wenn man ihn nicht selbst gefunden hat? Und sowieso: Die Augen der Kleinen zuhause glänzen nach diesem Abenteuertag sicher heller als jedes Gold!
Foto: Luzern Tourismus/Christan Perret
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