Biberlehrpfad in Pfyn
Ein Viertel der Biber in der Schweiz leben im Thurgau. Auf dem Biberlehrpfad in Pfyn erfährt man Spannendes über die scheuen Nager.
Gefällte Bäume, ausgeklügelte Dammsysteme, Höhlenbauten und regelrechte Wasserrutschen – da war ein Biber am Werk. Auf dem rund vier Kilometer langen Biberlehrpfad im Thurgauischen Pfyn kann man auf den Spuren des Bibers wandeln und dessen ausgeklügelte Bauprojekte bestaunen. Wer den scheuen Nager selbst und nicht nur seine raffinierte Landschaftsarchitektur sehen möchte, sollte ein bisschen Zeit und Geduld mitbringen. Da Biber nachtaktiv sind, hat man in den frühen Morgenstunden oder bei Dämmerung am meisten Glück.
Praktische Infos
Google Maps Karte
Anfahrt
Parkplätze
Es sind Parkplätze vorhandenNächste ÖV Haltestelle
Postauto Haltestelle Pfyn BiberpfadKontakt
Adresse
Biberlehrpfad Pfyn8505 Pfyn
Telefon
Webseite
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Tipps
Achtung: Den Hund Zuhause lassen. Die Tiere sind auf dem Pfyner Biberpfad nicht erlaubt.
Infrastruktur
Im Reich des Bibers
Der Pfyner Biberpfad führt durch verschiedene Lebensräume und Reviere des Bibers entlang der Thur und deren Seitengewässer. Der Lehrpfad ist der älteste seiner Art in der Schweiz und wurde im Jahr 2003 vom WWF Bodensee/Thurgau ins Leben gerufen. Informationstafeln vermitteln spannende Einblicke in Geschichte und Lebensweise des grössten Nagetiers der Schweiz. So erfährt man etwa, wieso der Biber im 18. Jahrhundert in der Schweiz ausgerottet wurde und wie er dank importierten Artgenossen aus Norwegen wieder in der Schweiz angesiedelt werden konnte. Heute leben rund 2000 Biber in der Schweiz, ein Viertel davon in der Auenlandschaft rund um Pfyn.
Interaktive Elemente, Quizfragen und eine kleine Bibliothek, welche zum Beobachten und Entdecken anregen, machen den Pfad auch für kleine Tierforscher attraktiv. Wie schafft es dieses kleine Tier, über Nacht ganze Bäume zu fällen? Wieso macht es das überhaupt? Und was hat es eigentlich mit der charakteristischen orangen Färbung der Biber-Zähnchen auf sich?
Foto: iStock
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