Bahnmuseum Albula - Die Albulabahn gehört heute zum UNESCO Welterbe
Die Albulabahn, seinerzeit eine technische Pioniertat, gehört heute zum UNESCO Welterbe. Das Bahnmuseum Albula macht ihre Geschichte erlebbar.
Ein Besuch im Bahnmuseum Albula unmittelbar beim Bahnhof Bergün/Bravuogn entführt Erwachsene wie auch Kinder auf eine spannende Zeitreise: Rund 600 Ausstellungsobjekte – darunter ausrangierte Bahnhofsuhren, Uniformen, Gerätschaften und historische Dokumente – erzählen aus der über hundertjährigen Geschichte der berühmten Albulalinie. Zusätzlich machen Filme und Modelle die Planung, Entstehung und Betrieb der berühmten Bahnlinie anschaulich, die 2008 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde.
Praktische Infos
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Anfahrt
Parkplätze
Es sind Parkplätze vorhandenNächste ÖV Haltestelle
Bahnhof Bergün/BravuognKontakt
Adresse
Bahnmuseum Albula AGBahnhofstrasse 2A
7482 Bergün/Bravuogn
Telefon
Webseite
Famigros kann die Richtigkeit der obigen Infos nicht garantieren. Bitte prüfe die Öffnungszeiten und Preise direkt auf der offiziellen Webseite des Veranstalters. Kontaktiere uns unter famigros.ausfluege@migros.ch, um Änderungen zu melden.
Genaue Angaben entnimmt man bitte der Webseite des Veranstalters.
Infrastruktur
- Der Fahrsimulator in der Krokodil-Lokomotive ist jeweils von Dienstag bis Sonntag, 13.15 bis 15.30 Uhr in Betrieb
- Betriebsferien sind von Mitte November bis Mitte Dezember
- Im Büfèt des Bahnmuseums darfst du dich in den originalen Sitzmöbeln verschiedener Speise- und Salonwagen erholen. Serviert wird eine Auwahl an frischen Speisen, Kaffee und Kuchen.
- Bahnerlebnis mit dem Erlebniszug Albula
Tauch in die Geschichte der Rhätischen Bahn ein und kombiniere den Besuch des Bahnmuseums Albula mit einer Fahrt im Erlebniszug Albula. www.rhb.ch/erlebniszug
Auf der Albula-Bahnstrecke 137 Brücken und 42 Tunnels überwinden
14 beschwerliche Stunden dauerte früher die Reise von Chur nach St. Moritz: Sie musste auf holprigen Wegen und in unbequemen Postkutschen erlitten werden. Das änderte sich mit der Eröffnung der Albula-Bahnlinie 1903. Dann verkürzte sich die Reisezeit drastisch auf zwei Stunden und der Komfort in den Eisenbahnwagen war erheblich höher!
Bis die 62 Kilometer lange Strecke zwischen Thusis und St. Moritz per Bahn überwunden werden konnte, dauerte es allerdings fünf Jahre. Denn durch das gebirgige Gelände war zuerst der Bau von 137 Brücken und 42 Tunnel erforderlich. Das stellte grosse bautechnische Herausforderungen an die Ingenieure und an die über 5000 Arbeiter, denen kaum technische Hilfsmittel zur Verfügung standen.
Im Fahrsimulator selber das RhB-Krokodil fahren
Einer der Höhepunkte des Museums ist, dass die Besucher und Besucherinnen die Albulalinie im Führerstand einer originalen Krokodillok CC 407 selber virtuell befahren kann. Mittels echter Schalter und Hebel lässt sich die legendäre Lokomotive in Bewegung setzen. Im Fahrsimulator rollt der Besucher oder die Besucherin dann entlang an steilen Abhängen über spektakuläre Brücken und durch dunkle Tunnels.
Einen Überblick über die gesamte Albula-Bahnstrecke vermittelt die Modelleisenbahnanlage: Mit minutiös und liebevoll nachgebildeten Gebäuden sowie dem passenden Rollmaterial der RhB wird die Albulabahn verblüffend naturgetreu dargestellt.
Spielerisch aufgemachte Ausstellung für die Kleinen
Besonders Kinder kommen im Bahnmuseum Albula voll auf ihre Rechnung. Sie erhalten Kinderbillette und entdecken die Ausstellung auf einem speziell für sie gestalteten Weg. Dabei dienen ihnen mechanische Ticketentwerter als Wegweiser. An jeder „Station“ gibt es dann altersgerecht aufbereitete Informationen oder interaktive Aufgaben zu lösen.
Sie können sich an einem Viaduktmodell auch aktiv als Nachwuchs-Baumeister betätigen. Im Büro der „Staziun“ können sie dann als Junior-Stationsvorsteher/in spielerisch den Umgang mit Kunden und Angestellten üben. Ein nur für Kinder begehbarer Tunnel, eine Kinderbibliothek, ein Bauplatz mit Klötzchen (für die Kleineren) sorgen zudem dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Kinderworkshops und Kindernachmittage runden das Angebot ab.
Fotos: Bahnmuseum Albula AG
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