Geburtsvorbereitung

Junge oder Mädchen? So findest du den perfekten Babynamen für dein Kind

Kaum ist der Schwangerschaftstest positiv, beginnt schon die Namenssuche. Doch wie nur findet man den perfekten Vornamen fürs Kind? Nachfolgend findest du einige Tipps, worauf du bei der Wahl des perfekten Babynamens achten solltest.

Mit dem Babynamen ist es so eine Sache. Denn «Nomen est Omen» (der Name ist ein Zeichen) und die Auswahl riesig. Den richtigen Namen für dein Mädchen oder deinen Jungen zu finden ist daher nicht ganz einfach. 

Mit den nachfolgenden Tipps kommst du der engeren Auswahl der schönsten Babynamen aber sicherlich einen Schritt näher. Und solltest du daran interessiert sein, welche Namen in der Schweiz im Moment die Hitparade anführen, dann besuche die Seite des Bundesamtes für Statistik.

9 Tipps zur Findung des perfekten Babynamens für Jungen und Mädchen

1) Führe eine Liste

Hübsche Namen sind schneller wieder vergessen als man denkt. Deshalb sind ab sofort Stift und Papier gefragt: Wann immer du oder dein Partner einen Namen hört oder liest, der euch gefällt, kommt dieser auf eine Namensliste.

2) Wie klingt die Kurzform?

Auch wenn du es vielleicht nicht tust, dann werden es spätestens die Klassenkameraden machen: Dein Kind mit der Namens-Kurzform rufen. Gefällt dir also Steffi oder Chrigi nicht, dann taufe dein Kind um Himmels Willen nicht Stefanie oder Christoph.

Tipp: Ein- oder zweisilbige Namen können kaum abgekürzt werden.

3) Der Vorname sollte zum Nachnamen passen

Der Name sollte in Bezug auf Klang, Länge und Art mit dem Nachnamen harmonieren. Ein sehr langer Nachname harmoniert häufig mit einem kurzen Vornamen oder umgekehrt. Viele Menschen empfinden Vornamen und Nachnamen die mit demselben Buchstaben beginnen als besonders einprägend.

Von Namen, bei denen die Initialen eine negative Bedeutung haben, sollte wenn möglich abgesehen werden, da dies später zu üblen Witzen oder Hänseleien führen kann. Beispiel: Werner Clausen (WC) oder Kathrin Zumbühl (KZ) 

4) Welche Bedeutung hat der Name?

Jeder Name hat eine gewisse Bedeutung. Bevor man sich deshalb definitiv für einen Vornamen für sein Baby entscheidet, sollte man dessen Bedeutung kennen. Tristan mag zwar schön klingen. Doch möchtest du wirklich, dass dein Kind «der Traurige» heisst? Da machen doch Rasmus (der Liebenswürdige) oder Ayana (schöne Blume) viel mehr Freude. Möchtest du mehr über die Herkunft oder die Bedeutung eines Vornamens wissen? Dann klicke hier

5) Achtung bei Namen von Prominenten

Entscheide dich nur dann für den Namen eines Stars, wenn dir dessen Name auch wirklich gefällt. Denn nur weil du ein Madonna- oder Jay Z-Fan bist, heisst das noch lange nicht, dass dein Kind mit dem Namen später ebenfalls etwas anfangen kann. Zudem möchte es vielleicht nicht mit Miley (Cyrus) oder mit Elvis (Presley) verglichen werden.   

6) Verschiedene Kulturkreise

Sollte dein Partner aus einem anderen Kulturkreis stammen als du, dann ist es von Vorteil, wenn der Vorname des Kindes in beiden Sprachen gut ausgesprochen werden kann und auch die Schreibweise wenn möglich in beiden Sprachen selbsterklärend ist. So muss dein Kind später den Vornamen nicht ständig buchstabieren.

7) Wie klingt der Name?

Sprich den Namen, der dir gefällt, laut aus, damit du hörst wie der tönt. Wenn du irgendwo bist, wo du nicht gehört werden kannst, darfst du diesen auch mal schreien. Klingt er immer noch gut? Dann ist es wahrscheinlich der richtige!

8) Was tun, wenn Mama und Papa sich nicht einigen können?

Wenn du dich mit deinem Partner partout nicht auf einen Babynamen einigen kannst, dann gib deinem Kind doch zwei oder drei Namen. Zwar muss man sich beim Zivilstandesamt auf eine gewisse Reihenfolge einigen. Später kann dann aber dein Kind entscheiden, welches es als Rufnamen benutzen möchte.

9) Ist der Vorname überhaupt erlaubt?

In den USA ist fast alles erlaubt, was den Vorname des Kindes betrifft. Die Schweiz ist zwar ebenfalls sehr liberal, jedoch gibt es einige Namen, die das Persönlichkeitsrecht des Kindes verletzen. Folgende Regeln gelten:

  • Ein Vorname darf nicht lächerlich, anstössig oder beleidigend sein
  • Nicht erlaubt sind Tierrassen, Zahlen, Sachbegriffe oder Symbole
  • Ebenfalls nicht erlaubt sind normalerweise Markennamen, Adelstitel, Orts- und Städtenamen oder Nachnamen
  • Namen, die eine sexuelle Bedeutung oder Anspielung haben, werden nicht akzeptiert
  • Mundartformen wie Ruedi (Rudolf) etc. werden ebenfalls nicht ins Geburtenregister eingetragen. Kurzformen wie Max oder Alex sind dagegen zulässig
  • Zu guter Letzt muss der Vorname des Kindes das Geschlecht erkennen lassen


Und noch etwas: Sind die Eltern nicht miteinander verheiratet, darf die Mutter bestimmen, welcher Vorname das Kind bekommt.

Foto: Getty Images

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