Familientauglich: Treschhütte SAC
Besonders familienfreundlich gelegen ist die Treschhütte SAC auf lediglich 1475 m. ü. M. Das wildromantische Fellital lädt Kinder zum Entdecken ein.
Die Treschhütte SAC ist die am niedrigsten gelegene Berghütte des Schweizer Alpen Clubs. Der Weg dorthin ist auch für Familien mit kleineren Kindern gut zu bewältigen – das macht diese SAC-Hütte besonders familienfreundlich. Der burgähnliche Blocksteinbau liegt auf 1475 Metern über dem Meeresspiegel im wildromantischen und noch eher unbekannten Urner Fellital, einem Seitental des Reusstals. Der rund zweieinhalbstündige Weg ab Gurtnellen ist ein schönes Naturerlebnis: Er verläuft über längere Strecken entlang dem mal wilden, mal sanft fliessenden Fellibach. Generell ist das Fellital ein kleines Paradies, das deine Kinder zum spielerischen Entdecken der Natur in einer malerischen Bach- und Berglandschaft einlädt. Hier verbringst du mit deiner Familie Zeit fernab vom Alltag: keine Strassen, keine Eisenbahn, einfach Natur pur.
Praktische Infos
Google Maps Karte
Anfahrt
Parkplätze
Es sind Parkplätze vorhandenNächste ÖV Haltestelle
FellitalKontakt
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Infrastruktur
- Tipp der Hüttenwartin: Bereits am Freitagabend, wenn es weniger Gäste hat, anreisen! Nach Voranmeldung wird das Abendessen auch später serviert.
- Das „Fellitaxi“ kostet ca. 40 Franken. Eine Reservation ein bis zwei Tage vorher ist dringend notwendig. Kontakt: Kilian Walker (079 664 41 39).
- Die Treschhütte ist zwischen Pfingsten und Oktober durchgehend bewartet.
Eine schöne Familienwanderung über den Oberalppass zur Treschhütte SAC
Zur Treschhütte SAC gelangst du am besten, indem du ab Göschenen oder Erstfeld den Bus bis Gurtnellen im Fellital nimmst. Von der Bushaltestelle aus dauert die Wanderung etwa zweieinhalb Stunden. Alternativ kannst du das Fellitaxi bis Felliberg nehmen und von dort aus starten. Dann sind nur knapp anderthalb Stunden Wanderzeit einzurechnen.
Ein beliebtes Ausflugsziel in der Nähe ist das Taghorn oder Fellihorn mit seinen 2125 Metern Höhe. Der anderthalbstündige, steile Aufstieg wird belohnt mit prächtiger Aussicht ins Reusstal, ist aber recht anspruchsvoll. Einzelne Stellen sind gar mit Drahtseilen gesichert und den Gipfelfelsen erreicht man nur mit leichter Kletterei. Diese Tour ist daher eher für Familien mit grösseren oder „wander-erprobten“ Kindern geeignet.
Wenn du es lieber gemütlich möchtest, lädt der Fellibach direkt hinter der Hütte zum Baden und Planschen ein. Wer früh am Morgen aus den Federn kommt, entdeckt am Wildbach vielleicht sogar Hirsche, die sich im Wasser abkühlen. Mit etwas Glück können nahe der Hütte auch Murmeltiere, Gemsen und andere heimische Tiere beobachtet werden.
Einst eine alte Bergführer-Hütte, heute eine moderne SAC-Familienunterkunft
Hier noch ein paar Informationen für interessierte Erwachsene und neugierige Kinder, die wissen möchten, woher die Treschhütte ihren Namen hat: 1923 kaufte die Sektion „Am Albis“ des Schweizer Alpenclubs SAC die frühere Behausung des legendären Urner Bergführers Johann Josef Tresch-Indergand, genannt Felli-Tresch. 1947 wurde dann 100 Meter oberhalb der baufällig gewordenen Holzhütte der heutige, massive Blocksteinbau errichtet. 1984 wurde er talseitig erweitert und 2012 umfassend modernisiert. Heute bietet die Treschhütte im Massenlager sowie in zwei Familienzimmern insgesamt 32 Schlafplätze.
Fotos: Schweizer Alpen Club SAC
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