Spielwaren von gestern und heute
Das Spielzeugmuseum in der Zürcher Altstadt nimmt dich und deine Kleinen auf eine wundervolle Zeitreise durch die Kinderzimmer der letzten 300 Jahre.
Das Spielzeugmuseum in Zürich ist ein Stück Zeitgeschichte, das so manche Kindheitserinnerung weckt. Die private Sammlung der Familie des Spielwarenhändlers Franz Carl Weber beherbergt hier alle Arten von historischen Spielwaren. Damit stellt er ein kleines, aber feines Schaufenster in die Kinderzimmer der Vergangenheit dar. Für Kinder ist das Museum aber ebenso spannend wie für Erwachsene. Denn hier sehen und erleben sie, womit ihre Eltern und Grosseltern einst gespielt haben.
Praktische Infos
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Anfahrt
Parkplätze
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Adresse
Zürcher SpielzeugmuseumAltstetterstrasse 127
8048 Zürich
Webseite
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Genaue Angaben entnimm bitte der Webseite des Veranstalters.
Infrastruktur
- Individuelle Führungen sind nach Vereinbarung möglich - auch ausserhalb der Öffnungszeiten.
Pittoreske Puppen und Puppenstuben
Anhand der einzigartigen Puppensammlung kannst du deinen Kindern eindrücklich zeigen, wie sich die Puppen mit der Zeit optisch verändert haben. Die Köpfe sind aus Holz, aus Porzellan oder glänzendem Zelluloid, das später durch Plastik ersetzt wurde. Die Barbie-Puppe von 1957 im kurzen schwarz-weissen Miniröckchen zeigt zudem den Einfluss von Modeströmungen. Ebenso die kleinen Modepuppen, die nicht zum Spielen waren, sondern Kundinnen in Modegeschäften über die neuste Mode informierten. Auch die liebevoll dekorierten Puppenstuben sind beachtenswert, da sie das häusliche Leben in Europa vom frühen 18. bis ins 20. Jahrhundert detailgetreu abbilden. Etwa die Küche mit Kamin, Holzofen und Messinggeschirr mit Zuckerbecher sowie eigener Kaffeemühle.
Technischer Fortschritt und Industrialisierung im Kinderzimmer
Neben den Puppen und Puppenstuben sind im Spielzeugmuseum Zürich auch zahlreiche Holz- und Blechspielzeuge sowie Zinnfiguren zu bestaunen. Diese sind alle mit unzähligen Details ausgestattet und bereichern so ebenfalls die Ausstellung auf charmante Art und Weise. Spätestens beim «Krämerliladen» setzt dann endgültig bei jedem Besucher der Spieltrieb ein, denn hier lässt sich wunderbar um Zucker, Mehl oder Kaffee feilschen. Weiter locken zahlreiche Eisenbahnen, Dampfmaschinen und Blechautos «en miniatur». Sie zeugen zudem davon, wie der technische Fortschritt nach und nach in die Kinderzimmer einzog. Zur Ausstellung gehört auch eine alte Modelleisenbahn, gebaut von den Zürcher Firmen Hermann Löwenstein und Theodor Zürrer. Historische Kinderbücher, Kochherde oder Papierspiele ergänzen die Ausstellung.
Zauberlaterne «Laterna magica»
Für leuchtende Augen bei Gross wie Klein sorgt oft die alte «Laterna magica», die Zauberlaterne aus den Neuzehnzwanzigerjahren. Damit liessen sich gemalte Bilder auf eine weisse Fläche projizieren und so spannende Geschichten erzählen. Klein aber fein kommt das Spielzeugmuseum Zürich daher und ist als Familie auch gut neben einem Stadtbummel zu besichtigen.
Foto: Zürcher Spielzeugmuseum
Noch mehr Familienausflüge – noch mehr Abenteuer
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