Naturreservat Bolle di Magadino
Die Bolle di Magadino reizen mit ihrer vielfältigen und idyllischen Landschaft. Das Mündungsgebiet von Verzasca und Ticino ist ein einmaliges Habitat vielerlei Pflanzen und Tiere.
Tümpel, Schilf, Sandbänke und Auenwälder bilden das Landschaftsbild der Bolle di Magadino im Mündungsgebiet der Flüsse Ticino und Verzasca. Das Umfeld entstand aus dem ständigen Austausch von Wasser und Erde: Der Fluss deponiert bei jedem Hochwasser Schwemmland und der See überflutet periodisch die Uferlandschaften. So entsteht ein privilegiertes Habitat für Vögel, Insekten, Blumen und Sträucher, wie sie für Feuchtgebiete charakteristisch sind. Dieses geschützte Gebiet ist daher zu jeder Jahreszeit ein interessanter Ort für angenehme Spaziergänge in der Natur.
Praktische Infos
Google Maps Karte
Anfahrt
Parkplätze
Es sind keine Parkplätze vorhandenNächste ÖV Haltestelle
Magadino, Al Ponte; Tenero, BrereKontakt
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Tipps
Naturreservat für Vogelkundler und Insektenfreunde. Besuch nur auf Anmeldung möglich.
Infrastruktur
Das Naturschutzgebiet an der Mündung der Flüsse Ticino und Verzasca ist ideal für Spaziergänge im Freien und zur Beobachtung der Flora und Fauna. Am Ufer des Langensees gelegen, steht es bereits seit den 70er-Jahren unter Schutz und ist als eines der letzten natürlichen Flussdeltas der Schweiz bekannt. Das Gebiet ist auch ein beliebter Zwischenhalt für eine grosse Zahl an Zugvögeln auf ihrer Reise von Süd nach Nord, die hauptsächlich im Frühling anzutreffen sind.
Die Wege sind gekennzeichneten und für die Besucher hat es Informationstafeln auf Italienisch, Deutsch und Englisch. Erhöhte Aussichtsposten ermöglichen das Beobachten der Tiere, ohne diese zu stören. In den Sommermonaten sind auf Anmeldung geführte Wanderungen sowie organisierte Bootsfahrten möglich. Private Wasserfahrzeuge haben keinen Zutritt.
Es empfiehlt sich für den Besuch der Bolle von Magadino aus zu starten, das von Locarno aus auch mit dem Schiff erreichbar ist. Nach der Ankunft geht man dem Seeufer entlang bis zum Bootshafen, wo sich einer der drei Zugangsstellen zu den südlichen Bolle befindet. Dieser Weg führt zum Eingang der geschützten Zone, wo eine Begrüssungstafel mit einem Plan des Wegnetzes steht. Es ist obligatorisch, diese Strecken einzuhalten.
Richtung Fluss geht es am Gebiet des Lischedo entlang: „Lischeto“ bezeichnet eine oft sumpfige Wiese, die früher im Herbst gemäht wurde, um Streu für die Ställe zu gewinnen. Danach geht es rechterhand durch üppige Vegetation weiter bis zur Kantonsstrasse. Der Rückweg folgt dem Ufer des Ticino bis zur Mündung – auch «Piattone» genannt.
Nach starken Regen ist es ratsam, Gummistiefel dabei zu haben. Die Wege können bei hohem Wasserstand des Sees nur schlecht oder gar nicht begehbar sein.
Foto: Ticino Turismo/FBM
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