Geschichte erleben im Museum Lindwurm
Vor 150 Jahren lebte, wohnte, haushaltete und spielte man ganz anders als heute. In Stein am Rhein kann man in den Alltag einer gutbürgerlichen Familie eintauchen – ein Erlebnis für die ganze Familie.
Wie haben die Kinder gutbürgerlicher Eltern im 19. Jahrhundert gespielt? Wer machte den Haushalt? Wie wurde gekocht? Der «Lindwurm» befindet sich in der Altstadt von Stein am Rhein und nimmt dich und deine Familie mit auf eine faszinierende Zeitreise ins Jahr 1850. Das mittelalterliche Haus mit seinen Laubengängen stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist eines der ältesten Gebäude in Stein am Rhein. Seit 1712 hat es sich kaum verändert und beheimatet seit 1993 ein Museum für Wohnkultur und Landwirtschaft im 19. Jahrhundert.
Praktische Infos
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Stein am Rhein, UntertorKontakt
Adresse
Museum LindwurmUnderstadt 18
8260 Stein am Rhein
Telefon
Webseite
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Tipps
Führungen können bis spätestens 10-14 Tage vor dem gewünschten Führungstermin per Mail oder telefonisch gebucht werden.
Die Führung ist verbindlich gebucht, sobald dir eine schriftliche Bestätigung geschickt wird.
Infrastruktur
Das Haus stammt aus einer Zeit, als Häuser noch keine Nummern, sondern Namen hatten. Lindwurm ist ein altertümliches Wort und bedeutet Drache. Die Museumsräume sind so eingerichtet, dass in jedem Augenblick alles wieder zum Leben erwachen könnte: Der Tisch ist für die Familie gedeckt, Kräuter oder Wäsche zum Trocknen aufgehängt und im Hof hört man die Hühner gackern. Herzstück sind der Speisesaal und der Salon im Vorderhaus. Aber auch sonst gibt es viel zu entdecken, etwa die Küche mit Feuerstelle und Kupfergeschirr oder das Schlafzimmer.
Ein Besuch mit Kindern ist kein Problem – der «Lindwurm» bietet genügend Erlebnisse zum Anfassen: Im Spielzimmer können die Kleinen historische Spielsachen aus- und Kleider anprobieren oder sie bekommen einen Eindruck davon, wie es war, auf Strohsäcken zu schlafen. Wenn du noch mehr Action magst, kannst du im Voraus Führungen zu verschiedenen Themen buchen. So lernt man beispielsweise etwas über Landwirtschaft und Selbstversorgung oder über die frühere Besitzerin Emma Windler, die das Haus zusammen mit ihrem Bruder der Jakob-und-Emma-Windler-Stiftung vermacht hat. Ein besonderes Erlebnis sind auch die Kostümführungen für Familien. Die Stiftung trägt das Museum heute noch und organisiert in den Räumen immer wieder verschiedene Veranstaltungen wie Lesungen oder Ausstellungen.
Foto: Museum Lindwurm/ONUK Bernhard Schmitt
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