Ausflug

Spurensuche im Mammutmuseum Niederweningen

Ein tierischer Ausflug der etwas anderen Art: Du reist zurück in die letzte Eiszeit, begibst dich auf Mammuts Spuren und erfährst mehr über die pelzigen Riesen und unsere Vorfahren.

Vielleicht kennst du diese Situation: Es ist Sonntag und regnet wie aus Kübeln. Die Kinder möchten unbedingt in den Zoo, doch du hast keine Lust auf Gummistiefel und Regenjacke. Eine tierische Alternative im Trockenen muss her. Da bietet sich ein Besuch im Mammutmuseum in Niederweningen (ZH) an! Und da das Museum ausschliesslich am Sonntagnachmittag geöffnet hat, hast du erstklassige Argumente für den Besuch.

Dass das Museum in Niederweningen eröffnet wurde, ist kein Zufall. In der Region wurden nämlich mehrere Mammuts gefunden. Oder besser gesagt, die Überreste dieser beeindruckenden Tiere, darunter auch ein neugeborenes Mammutkalb. Das Wollhaarmammut lebte vor rund 45’000 Jahren während der letzten Eiszeit im Wehntal und fühlte sich sichtlich wohl in der Region. Denn wie man aus dem Fund schliessen kann, besiedelten ganze Mammutfamilien die Gegend rund um die Lägern. Im Mammutmuseum erfährst du, wie die grossen Fellknäuel damals Seite an Seite mit unseren Vorfahren gelebt haben.  

Nützliche Informationen

Event Zeitraum

Geeignet für

0-18+

Parkplätze

Es sind Parkplätze vorhanden

Nächste ÖV Haltestelle

Niederweningen, Dorf

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Anfahrt

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Kontakt

Adresse

Mammutmuseum Niederweningen
Im Mitteldorf 1
8166 Niederweningen

Famigros kann die Richtigkeit der obigen Infos nicht garantieren. Bitte prüfe die Öffnungszeiten und Preise direkt auf der offiziellen Webseite des Veranstalters. Kontaktiere uns unter famigros.ausfluege@migros.ch, um Änderungen zu melden.

Tipps

  • Gruppen können das Museum nach Vereinbarung ausserhalb der publizierten Öffnungszeiten besuchen
  • Anreisetipp: Mit der S-Bahn S5/S55 von Zürich HB bis Station Niederweningen Dorf, von dort 5 Min. zu Fuss (Achtung: Aussteigestation ist Niederweningen Dorf, nicht Niederweningen)

Infrastruktur

An diesem Ort sind folgende Infrastrukturen vorhanden.
Eigene Parkplätze
WC

Durch den Zeitkanal im Mammutmuseum Niederweningen

Die Ausstellung ist so aufgebaut, dass die Besucher von der Gegenwart in die Vergangenheit reisen und dabei in die verschiedenen Zeiten eintauchen können. Vom Hier und Jetzt geht es zuerst zurück ins Mittelalter und in die Römerzeit. Der beleuchtete Zeitkanal führt weiter in die Eisen-, Bronze- und Steinzeit, bis man bei der letzten Eiszeit und den Mammuts angekommen ist.

Hinter Glasvitrinen liegen spektakuläre Funde und an Touchscreens und riesigen Wandbildern kann man noch tiefer in die Welt der Mammuts eintauchen. Auf Knopfdruck erfährt man Interessantes über die Riesen aus der Eiszeit. Zum Beispiel, dass ihr Fell bis zu einem Meter lang wurde und sie so vor der Kälte schützte. Oder dass Mammuts bis zu 70 Jahre alt werden konnten und nur ein Jungtier aufs Mal hatten. Mittels Bildergalerien wird eindrucksvoll gezeigt, was auf dem Speiseplan der Mammuts stand und wie sie schlussendlich ausgestorben sind. 

Dem Mammut ganz nah

Beim Kiesabbau für die neue Bahnlinie fanden Arbeiter 1890 mehr als 100 Knochen, Backenzähne und Stosszähne von verschiedenen Mammuttieren. Im Eingangsbereich wirst du von einem 2,5 Meter langen Mammutstosszahn begrüsst. Beeindruckend sind auch der Oberschenkelknochen und die Rekonstruktion der Backenzähne, die man anfassen darf. Höhepunkt beim Rundgang ist die Skelettrekonstruktion eines neugeborenen Mammutkalbs – in dieser Art einzigartig auf der Welt –  und das lebensgrosse Mammut. Doch Mammuts waren nicht die einzigen Tiere, die damals im Wehntal gelebt haben. Auch Fossilien von Wollnashörnern, Wildpferden, Steppenbisons, Wölfen und Höhlenhyänen gibt es zu betrachten. Und kleine Knochen- und Zahnfunde von Eiszeitmäusen kann man unter dem Mikroskop genauer anschauen. 

Fotos: Mammutmuseum Niederweningen 

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